1. Presseberichte - Jahr 2005
Wichtig, dass es so weitergeht wie bisher vom 29. Dezember 2005 (Westfälische Nachrichten)
Von A. Niesmann<br />
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Rinkerode. Seine Feuertaufe hat der neue Vorsitzende des Sportvereins Rinkerode bereits hinter sich gebracht: Bei der Weihnachtsfeier der Sportkameraden führte Udo Nees durch das Programm. Und er tat das in einer Art und Weise, die Lust auf mehr machte. Seit gut einem Monat steht der 41-Jährige nun an der Spitze des mit derzeit 1133 Mitgliedern größten Vereins im Golddorf. "Das ist eine neue Perspektive für mich, sagt der frühere Geschäftsführer, daran muss ich mich erst noch ein wenig gewöhnen."<br />
Zum SVR kam Udo Nees schon in ganz frühen Jahren. "Ich habe in der D-Jugend angefangen Fußball zu spielen, obwohl ich noch gar nicht alt genug für diese Mannschaft war", erinnert sich der Vorsitzende. "Jüngere Jugendmannschaften gab es damals noch gar nicht im Verein." Im Spiel war er flexibel einsetzbar und ging entweder als Linksaußen auf Torejagd oder versuchte, als Torwart ebendiese zu verhindern.<br />
Mit dem Schulwechsel auf das Kant-Gymnasium in Hiltrup wurde der heutige Vorsitzende dem SV Rinkerode für einige Jahre untreu: "Mein damaliger Sportlehrer hat mich dazu überredet, Kunstturnen zu machen", berichtet Nees. Sechs Jahre lang übte er den Sport an Barren und Reck mit Begeisterung aus, ehe die Herrenturnriege des TuS Hiltrup aufgelöst wurde. "Ich stand damals vor der Entscheidung, entweder einen Turnverein in Münster zu suchen, oder wieder in Rinkerode Sport zu treiben", erklärt Udo Nees.<br />
Uli Weile habe ihn schließlich dazu überredet, sich bei der A-Jugend zwischen die Pfosten zu stellen. Später folgten regelmäßige Einsätze in der dritten und in der zweiten Seniorenmannschaft. "Für die Erste hat es nie ganz gereicht", schmunzelt Nees. Das eine oder andere Mal ausgeholfen hat er allerdings schon und im Aufstiegsjahr 2001 hielt er als Vertreter seinen Kasten mehrere Male sauber. Heute spielt und trainiert er bei den Alten Herren, aber wenn Not am Mann ist, schnürt er auch noch für die Reserve seine Fußballstiefel.<br />
Parallel zu seinem sportlichen Einsatz engagierte Udo Nees sich schon bald auch im Vereinsleben. 1991 wurde er Pressewart, kurze Zeit später Co-Trainer der B-Jugend. 1992 übernahm er von Andreas Weile das Amt des Jugendobmanns. Ein Jahr lang betreute er zusammen mit Joachim Schipke die A-Jugend, bevor er von 1996 bis 2000 die Damen-Mannschaft trainierte. Als 1999 ein Nachfolger für den Geschäftsführer Rudi Schlichtmann gesucht wurde, erklärte Udo Nees sich bereit, den Job zu übernehmen.<br />
"Mir hat die Arbeit im Hintergrund eigentlich immer ganz gut gefallen", betont der Vater von zwei Kindern. Doch als Anfang dieses Jahres die Suche nach einem Nachfolger für den langjährigen Vorsitzenden Horst Buchterkirche losging, sah sich der Geschäftsführer in der Pflicht. "Als Vorsitzender hat man schon andere Aufgaben", weiß Udo Nees. "Früher hatte ich die Arbeit selbst in der Hand. Jetzt geht es häufiger darum, Aufgaben zu delegieren." Dazu kommen zahlreiche Termine und Verpflichtungen, bei denen er den Verein repräsentieren muss. Trotzdem möchte er sich aus dem Organisatorischen nicht völlig raushalten: "Das gehört für mich einfach mit dazu."<br />
Fragt man ihn nach seinen Zielen, hält Udo Nees einen Augenblick lang inne: "Es ist wichtig, dass es so weitergeht wie bisher es läuft ja nicht schlecht." Trotzdem hat der neue Vorsitzende natürlich Wünsche und Pläne: "Ich habe mir fest vorgenommen, den Bau einer neuen Turnhalle in meiner Amtszeit voranzutreiben", betont Nees. Das sei der SVR seinen Freizeit- und Breitensportlern einfach schuldig. Schon als Geschäftsführer hat er in diesem Punkt eng mit Vertretern der Stadt zusammengearbeitet und ist zuversichtlich, irgendwann eine Lösung zu finden.<br />
Und eine Vision hat Nees auch noch im Gepäck: "Auf lange Sicht sollte unser Rasenplatz nach hinten versetzt und aus dem Aschen- ein Kunstrasenplatz werden." In Zeiten knapper Kassen aber sei das wohl eher Zukunftsmusik.<br />
Wenn Familie, Beruf und Sportverein es zulassen, widmet sich der studierte Informatiker seiner vierten großen Leidenschaft: Einer Modelleisenbahn. Auf dem heimischen Dachboden hämmert, schraubt und sägt er eifrig am Rohbau seiner Miniatur-Welt, durch die bereits die ersten Züge ihre Runden drehen. Allerdings ist die Zeit für dieses Hobby knapp bemessen, so dass Udo Nees sich keine Illusionen darüber macht, wann Berge, Bäume und sattes Grün seine Modell-Landschaft vervollständigen werden: "Wenn ich irgendwann einmal in Rente gehe, sollte alles fertig sein."
Geben ohne zu nehmen ist eine Seltenheit vom 21. Dezember 2005 (Westfälische Nachrichten)
-ani- Rinkerode. Eine gesellige Runde in besinnlicher Atmosphäre erlebten mehr als 60 Sportkameraden des SV Rinkerode bei der Weihnachtsfeier des Vereins am Sonntagabend im Sportlerheim. Wie in jedem Jahr nutzte der Vorstand die Gelegenheit, sich bei den Jubilaren, Schiedsrichtern, Sponsoren und einigen verdienten Mitgliedern für die Unterstützung zu bedanken. Für den feierlichen Rahmen sorgten die Nachwuchs-Musiker des Kolping-Blasorchesters unter der Leitung von Anja Droste.<br />
„Der Wert eures Engagements ist unschätzbar“, sagte der Vorsitzende Udo Nees an die Adresse der Helfer, „ohne Euch könnte der Sportverein in dieser Form nicht existieren.“ Anschließend überreichte Nees seinem Vorgänger Horst Buchterkirche, der auf der Generalversammlung Ende November zum Ehrenvorsitzenden gewählt worden war, die offizielle Urkunde und sprach ihm seine Anerkennung für 30 Jahre an der Vereinsspitze aus. Dass Horst Buchterkirche auch als Ehrenvorsitzender weiterhin die traditionelle Weihnachtsgeschichte vorlesen musste, war für alle Anwesenden selbstverständlich.<br />
Eine besondere Ehre wurde Karlheinz Mangels zuteil: Der Kreissportbund (KSB) Warendorf verlieh dem „Gründervater“ der Rinkeroder Tischtennisabteilung seine Ehrenplakette. KSB-Vorsitzender Rudolf Spicker überreichte Mangels die bronzene Medaille und heftete ihm die Ehrennadel aus Silber ans Revers. Außerdem überbrachte er ihm die Grüße des Landrats Wolfgang Kirsch und übergab in dessen Namen eine Uhr. „Es ist Ungewöhnliches, das sie geleistet haben, und aus diesem Grund haben sie es sich wirklich verdient“, sagte Spicker.<br />
„Ohne Dich wären viele Tischtenniskameraden heute nicht hier“, würdigte Tischtennisobmann Burkhard Hessing die Verdienste von Karlheinz Mangels, der die Abteilung 1969 mit ins Leben gerufen hatte und sich schon ein Jahr später auch um die Nachwuchsarbeit kümmerte. Mangels sei selbst an vielen Aufstiegen beteiligt gewesen und habe als Betreuer und Organisator unzählige Stunden in die Jugendarbeit investiert, betonte Hessing. „Du hast dafür gesorgt, dass die Tischtennisabteilung heute aus dem Sportverein und dem Ort nicht mehr wegzudenken ist.“<br />
Den Abschluss des offiziellen Teils bildete die Auszeichnung der Jubilare. „Jahrzehntelange Treue beweist nicht nur die Verbundenheit mit dem Verein, sondern auch die Anerkennung der Arbeit der Aktiven“, sagte der Vorsitzende Udo Nees. Für 25-jährige Mitgliedschaft zeichnete er Hermann Albrecht, Angelika Bohnenkamp, Klaus Buchterkirche, Beate Kimmina, Heinz Lembeck, Mechthild Pfumfel, Ulrich Schweins, Monika Sölter und Andreas Weile aus. Seit 40 Jahren halten Josefine Arning, Ingrid Benen, Karl-Heinz Droste, Ludger Harmann, Otti Horstkötter, Helmut Lütke-Wöstmann, Ingrid Meys, Rosemarie Niehörster, Albert Rengshausen, Robert Sand, Liesel Schwake, Elisabeth Uhlenbrock, Monika Wilde und Ursula Woestmann dem SVR die Treue. Die goldene Vereinsnadel für 50-jährige Mitgliedschaft erhielt Bernhard Schönhoff. Viele Jubilare hielten dem Verein noch immer die Treue, obwohl sie an dessen sportlichen Angeboten schon lange nicht mehr teilnehmen würden, berichtete Nees. „Geben ohne zu nehmen – das gibt es heute nicht mehr oft.“
Udo Nees ist neuer SVR-Chef vom 21. November 2005 (Westfälische Nachrichten)
-cni- Rinkerode. Udo Nees ist der neue Sportchef im Golddorf. In der Gaststätte Lüningmeyer wurde er einstimmig von den SVR-Mitgliedern zum neuen Vorsitzenden des Sportvereins Rinkerode gewählt. Damit hat der allseits beliebte Horst Buchterkirche einen würdigen Nachfolger gefunden.<br />
Zunächst begrüßte Horst Buchterkirche alle Mitglieder des SVR zur Generalversammlung. Ganz besonders hieß er Bürgermeister Paul Berlage und Ortspfarrer Dieter Trockel willkommen. Er freute sich über die rege Teilnahme bei seinen letzten Amtshandlungen für den SVR.<br />
Dann stellten Horst Buchterkirche und alle Abteilungsleiter des SVR die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. Alle Veranstaltungen seien von der Rinkeroder Bevölkerung gut angenommen worden. Besonders der Breitensport hat sich zu einem Renner im SVR-Geschehen entwickelt.<br />
Im Anschluss erstattete Schatzmeister Herbert Löchter den Kassenbericht. Reinhard Pöhler und Erich Niesmann hatten im Vorfeld die Kasse geprüft und keinerlei Beanstandungen. Daraufhin erbat Versammlungsleiter Ottmar Münch die Entlastung des Vorstandes, die einstimmig erfolgte.<br />
Der Vorstand des Sportvereins warb in der Versammlung für eine moderate Beitragserhöhung, damit der SVR auch weiterhin eine gute Jugendarbeit betreiben könne und auf gesunden finanziellen Füßen stehe. Die Versammlung unterstützte den Vorschlag einstimmig.<br />
Nun begann der spannendste Teil der Generalversammlung. Unter der Leitung von Ottmar Münch mussten mehrere Vorstandsposten neu besetzt werden. Zunächst rief er zur Wahl des ersten Vorsitzenden auf. Die Versammlung schlug den bisherigen Geschäftsführer Udo Nees als Nachfolger für den scheidenden Horst Buchterkirche vor. Die SVR-Mitglieder wählten ihn einstimmig zu ihrem neuen Chef. Bei der Wahl des zweiten Vorsitzenden wurde der bisherige Amtsinhaber Andreas Weile eindrucksvoll bestätigt. Zum neuen Geschäftsführer als Nachfolger von Udo Nees wählte die Versammlung Ulrich Buxtrup. Da Ulrich Buxtrup bisher den Posten des Sozialwartes bekleidete, musste auch hier neu gewählt werden. Die Mitglieder wählten Peter Walz. Die beiden bewährten Schatzmeister des SVR, Herbert Löchter und sein Stellvertreter Franz-Josef Kampert, wurden für zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Bei der Wahl des Pressewartes entschieden sich die Mitglieder wieder für Andreas Niesmann. Kassenprüfer sind die bewährten Finanzleute Reinhard Pöhler und Erich Niesmann.<br />
Nach dem Wahlmarathon ergriff Bürgermeister Paul Berlage das Wort. Er hielt eine Laudatio auf den scheidenden Vorsitzenden Horst Buchterkirche. Horst Buchterkirche hätte in seinem Leben für den SVR und damit auch für das Golddorf Unglaubliches geleistet. Fast 60 Jahre sei er dem Verein verbunden gewesen. Jedes Wochenende habe dem SVR gehört. Er erinnerte daran, dass Horst Buchterkirche teilweise vier Mannschaften gleichzeitig trainiert hätte. Seine Stärken seien immer Verlässlichkeit, Kontinuität und Verantwortungsbewusstsein gewesen. Für seinen unermüdlichen Einsatz überreichte er Horst Buchterkirche im Namen der Stadt Drensteinfurt unter dem Beifall der Versammlung einen großen Blumenstrauß.<br />
Nach der Rede des Bürgermeisters wurde Horst Buchterkirche von den Mitgliedern zum Ehrenvorsitzenden gekürt. Horst Buchterkirche freute sich über diese tolle Geste. Besonders bedankte er sich bei allen, mit denen er in den vergangenen 40 Jahren so gut zusammengearbeitet habe. Es sei eine schöne und unvergessliche Zeit gewesen. Man habe oft hart miteinander gerungen, sei aber nie im Streit auseinander gegangen. Er habe immer nach den Worten des ermordeten amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy gehandelt: "Frage nicht, was die Gemeinschaft für dich tun kann, sondern was du für die Gemeinschaft tun kannst." Mit Tränen in den Augen berichtete er, dass ihm der Abschied von der Vorstandsarbeit seines SVR nicht leicht falle. Er sei gerne bereit, seinem Nachfolger mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen und wünschte ihm für seine neue Aufgabe alles Gute. Die Mitglieder bedankten sich bei Horst Buchterkirche mit minutenlangen Standing Ovations.<br />
Der neue Vorsitzende Udo Nees bedankte sich bei Horst Buchterkirche und hoffte, das Vereinsschiff im Sinne Buchterkirches zu steuern. Ein besonderes Anliegen sei es ihm, den Bau der zweiten Turnhalle im Golddorf endlich voranzutreiben.
Ein Leben für den Fußball vom 19. November 2005 (Westfälische Nachrichten)
Von Andreas Niesmann<br />
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Rinkerode. Ein kleiner Hauch Wehmut schwingt mit, wenn Horst Buchterkirche an den morgigen Sonntag denkt: "Der Abschied fällt mir schon ein bisschen schwer, das gebe ich gerne zu." Seit rund 30 Jahren ist er nun Vorsitzender des Sportvereins Rinkerode, und kaum einer hat den Verein so geprägt, wie er. Morgen um 11 Uhr geht diese Ära zu Ende. Ein letztes Mal wird Buchterkirche die Generalversammlung im Vereinslokal Lüningmeyer als Vorsitzender eröffnen, doch für eine Wiederwahl steht er dann nicht mehr zur Verfügung. „Das müssen jetzt jüngere machen“, sagt der 69-Jährige, „sonst fragen die Leute irgendwann, was will der denn noch hier?“<br />
Von klein auf war der Fußball die große Leidenschaft des Rinkeroders. Noch heute erinnert er sich genau an den Tag, an dem er zum ersten Mal das schwarz-gelbe Trikot des SVR überstreifte. „Das war am 13. September 1948 in der C-Jugend. Wir haben damals gegen Drensteinfurt gespielt und 2:1 gewonnen.“ Die Bedingungen, unter denen der junge Horst Buchterkirche kurz nach der Währungsreform auf Tore- und Punktejagd ging, sind mit den heutigen nicht mehr vergleichbar. „Ich durfte mir damals in Münster ein paar Stutzen kaufen. Da war ich mächtig stolz“, erinnert sich der Pensionär und schmunzelt. „Später in der A-Jugend sind wir mit dem Fahrrad zum Auswärtsspiel nach Appelhülsen gefahren. 29 Kilometer pro Weg – wir waren schon kaputt, bevor das Spiel überhaupt losging.“<br />
1961 wurde Buchterkirche Spielertrainer der Ersten Mannschaft. Ein Jahr später feierte das Team den Aufstieg in die Kreisliga B. „Im Aufstiegsspiel vor 1000 Zuschauern in Hiltrup haben wir Wacker Mecklenbeck mit 2:1 geschlagen. Das war eine tolle Sache.“ Zwei mal nahm der Trainer eine Auszeit, zwei Mal kehrte er wieder zurück. Und sowohl 1968 als auch 1976 gelang ihm der erneute Aufstieg in die B-Liga.<br />
Den Posten des Jugendobmanns übernahm Horst Buchterkirche 1966. „Wir hatten damals zwar vier Jugendmannschaften, aber nicht einen Trainer. An meinem ersten Sonntag habe ich alle vier Mannschaften betreut und von 2 bis 7 Uhr in Mecklenbeck auf dem Sportplatz gestanden.“ Doch mit der Zeit gelang es ihm, Trainer und Betreuer zu finden. Zehn Jahre leitete er die Jugendabteilung, bis 1976 kurzfristig ein Nachfolger für den damaligen Vorsitzenden Heinrich Schwake gesucht wurde. „Da ich vorher schon immer als Nachfolger vorgesehen war, habe ich das Amt damals übernommen“, berichtet der Amtsanwalt im Ruhestand. Bereut hat er das nie: „Die Zusammenarbeit im Vorstand war immer vertrauensvoll und gut. Es hat zwar manchmal gekracht, aber wir sind nie im Streit auseinander gegangen.“ Zeitgleich mit dem Vorsitzenden übernahm auch Schatzmeister Herbert Löchter sein Amt und über die Jahre wurden die beiden Garanten für Kontinuität in der Vorstandsarbeit.<br />
Während der Amtszeit von Horst Buchterkirche ist im SVR viel passiert. Die Zahl der Mitglieder hat sich mehr als verdoppelt: Von 554 im Jahr 1976 auf rund 1200. Aus einem reinen Fußballverein ein breit aufgestellter Club geworden, der heute auch die Wettkampsportart Tischtennis und zahlreiche Aktivitäten im Freizeit- und Breitensportbereich anbietet. 1999 wurde die Struktur des Vereins geändert, und eigenständige Abteilungen gegründet. „Mein Herz schlug zwar immer für den Fußball“, gibt Horst Buchterkirche zu, „aber als Vorsitzender muss man für alle Abteilungen da sein.“<br />
Noch immer denkt er gerne an den Kommers anlässlich des 75. Vereinsjubiläums 1987 und an den Frühschoppen zum 90-jährigen Vereinsbestehen 2002 zurück. Als absoluten Höhepunkt aber bezeichnet er den Bau des Vereinsheims, das das 1999 eingeweiht wurde. „7500 Stunden Eigenarbeit sind damals geleistet worden“, sagt der Vorsitzende, „dass wird das hingekriegt haben, war wirklich beeindruckend.“ Auch an die beiden Aufstiege in die Kreisliga A, 1993 und 2001, erinnert sich er gerne und betont: „Langfristig müssen wir da wieder hin.“<br />
Wenn der Vorsitzende am Sonntagmorgen den Staffelstab weiterreicht, hinterlässt er ein gut bestelltes Feld: „Ich denke, dass die Entwicklung nahtlos weitergehen kann.“ Natürlich wird er dem Verein auch in Zukunft treu bleiben und bei Heimspielen der ersten Mannschaft nach wie vor am Platz zu sehen sein. „Und wenn der Vorstand meinen Rat oder meine Hilfe braucht, stehe ich natürlich jederzeit zur Verfügung“, verspricht Horst Buchterkirche.