1. Presseberichte - Jahr 2008
Lisa Sadowski geehrt vom 23. Dezember 2008 (Westfälische Nachrichten)
-ani- Rinkerode. Wenn dort, wo sonst die Fußballer ihre Siege feiern oder den Frust über ihre Niederlagen herunterspülen, Kerzen brennen, Tannenzweige auf den Tischen liegen und ein stattlicher Weihnachtsbaum im Lichterglanz erstrahlt, dann hat der SV Rinkerode zur traditionellen Weihnachtsfeier eingeladen. <br />
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So geschehen am Sonntagabend, als Sponsoren, Ehrengäste und Jubilare für einige Stunden im Sportlerheim zusammenkamen.Der Vorsitzende Udo Nees wagte einen Jahresrückblick aus Sportlersicht, bei dem er auf wichtige Entwicklungen und Höhepunkte des Vereinslebens wie die Entscheidung für den Bau einer zweiten Turnhalle, die neue Umzäunung des Sportgeländes oder die große Jugendsportwoche einging. Aber auch weniger erfreuliche Ereignisse wie den verpassten Sprung in die Kreisliga A oder das Unwetter beim Volkslauf verschwieg der Vorsitzende nicht.Nees bedankte sich ausdrücklich bei allen Ehrenamtlichen, die ihre Freizeit dem SVR zur Verfügung stellten und so das Vereinsleben erst möglich machten. <br />
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Eine dieser ehrenamtlich Engagierten ist Lisa Sadowski. Seit mehr als 30 Jahren leitet sie Kinderturngruppen im SVR, hat lange Zeit die Damengymnastikgruppe betreut und darüber hinaus bereits in den 70-er Jahren eine Fußballdamenmannschaft gegründet und trainiert. „Dieses Engagement ist eine einmalige Leistung“, sagte die Freizeit- und Breitensport-Chefin des SVR, Marion Fabian. Auch Ferdi Schmal, Vorsitzender des Kreissportbundes Warendorf, zeigte sich sehr angetan: „Es ist überwältigend, was sie alles geleistet haben.“ Es sei ein Volltreffer gewesen, Lisa Sadowski in diesem Jahr in die „Top 10 des Ehrenamtes des Sports“ zu wählen, betonte Schmal.<br />
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Geehrt wurden auch die Jubilare des SVR. „Sie zeigen, dass sie sich mit dem Verein identifizieren und leisten einen Beitrag dafür, dass der SVR seine vielschichtigen Aufgaben wahrnehmen kann“, betonte Udo Nees. Seit 25 Jahren halten Thomas Dirker, Luzia Höller, Wigbert Hornemann, Heinz-Josef Kabaum, Gunther Kleim, Werner Neuhaus, Norbert Richter, Ludger Rolf, Michael Silkenbäumer, Theo Walbaum und Manuela Wiewer dem Sportverein die Treue.Auf eine 40-jährige Mitgliedschaft blicken Herbert Böcker, Ursula Hoffmann, Herbert Löchter, Wolfgang Pecnik, Edeltraud Reinecke, und Hubert Wittenberg zurück. <br />
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Die goldene Ehrennadel für sein 50. Mitgliedsjubiläum erhielt Hermann Benen.Dank und Anerkennung zollte Udo Nees auch den Sponsoren des SVR.<br />
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Quelle: Westfälische Nachrichten
Sadowskis Engagement ist "einmalig" vom 23. Dezember 2008 (Dreingau Zeitung)
RINKERODE Alle Jahre wieder lädt der SV Rinkerode zur traditionellen Weihnachtsfeier ins Vereinsheim ein. Alle Jahre wieder werden treue Mitglieder ausgezeichnet. Am Sonntag (21.12.08) waren es 18. Alles andere als gewöhnlich war allerdings die Ehrung von Lisa Sadowski.<br />
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Sie hält dem Verein seit 1966 die Treue und gehört in diesem Jahr zu den „Top Ten des Ehrenamtes im Sport", die der Kreis und der Kreissportbundes Warendorf ermittelten.<br />
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„Seit 42 Jahren einem Verein anzugehören, ist sicherlich nicht einmalig. Einmalig ist aber dein Engagement für den SVR", lobte Marion Fabian, Vorsitzende der Freizeit- und Breitensportabteilung, Sadowski in ihrer Laudatio. Sie habe die Grundsteine des Freizeit- und Breitensports in Rinkerode gelegt und sei immer noch mit „so viel Begeisterung und Leidenschaft bei der Sache". Sadowski war Mitbegründerin der Damenfußballmannschaft, betreute von 1989 bis 2007 die Damengymnastikgruppe und leitet noch heute das Kinderturnen. „Du hast deine Kolleginnen gescheucht und fitgehalten und kannst stolz darauf sein, dass die Kinder gerne zu dir kommen", sagte Fabian.<br />
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Arbeit hält jung<br />
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Ferdi Schmal, Vorsitzender des Kreissportbundes, zeichnete Sadowski nachträglich für ihr ehrenamtliches Engagement im Vereinssport aus. Denn die Ehrung der „Top Ten" war bereits Mitte Oktober im Kreishaus (siehe Link unten). Er überreichte der Rinkeroderin zwei Präsente und merkte an, dass Sadowski trotz 42-jähriger Arbeit für den SVR noch jung aussehe.<br />
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Vorstandsvorsitzender Udo Nees bedankte sich im Anschluss bei elf Jubilaren für 25-jährige und bei sechs Jubilaren für 40-jährige Mitgliedschaft im Verein (siehe Kasten). Auch Hermann Benen, der seit stolzen 50 Jahren Mitglied ist, erhielt eine Anstecknadel und ein Geschenk. „Mit Ihrer Treue beweisen Sie Ihre Identifikation mit dem Verein und zeigen Ihre Anerkennung für die geleistete Arbeit."<br />
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Neben den Jubilaren hatte der Vorstand auch elf Sponsoren zur Weihnachtsfeier eingeladen. Ihnen und allen Ehrenamtlichen, „die im Hintergrund arbeiten und ihre Freizeit opfern", dankte Nees ebenfalls. In seinem Jahresrückblick erinnerte der Vorsitzende unter anderem an die Jugendsportwoche und den 13. Volkslauf, der „buchstäblich ins Wasser" fiel. Für 2009 haben sich die Verantwortlichen vorgenommen, das sportliche Angebot zu erweitern und den Bau der zweiten Sporthalle in Rinkerode voranzutreiben.<br />
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Besinnliche Musik spielten Lisa Buxtrup und Julia Steinhoff auf ihrer Blockflöte. Schatzmeister Herbert Löchter trug wie immer eine Weihnachtsgeschichte vor.<br />
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Ehrungen:<br />
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50 Jahre: Hermann Benen.<br />
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40 Jahre: Herbert Böcker, Ursula Hoffmann, Herbert Löchter, Wolfgang Pecnik, Edeltraud Reinecke, Hubert Wittenberg.<br />
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25 Jahre: Thomas Dirker, Luzia Höller, Wigbert Hornemann, Heinz-Josef Kabaum, Gunther Kleim, Werner Neuhaus, Norbert Richter, Ludger Rolf, Michael Silkenbäumer, Theo Walbaum, Manuela Wiewer.<br />
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• mak
SVR-Läufer trotzen dem widrigen Wetter vom 22. Dezember 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. Wenn Marion Fabian ruft, sind die SVR-Läufer zur Stelle. So war es auch am Samstagmittag, als sich zahlreiche SVRler zum Start des Weihnachtslaufes bei Marion Fabian trafen. Dabei hatten sich die Läufer trotz der widrigen Witterungsverhältnisse eine 15 Kilometer lange Strecke vorgenommen. Der Lauf durch die winterliche Landschaft führte über den Wersewanderweg nach Albersloh. Von dort ging es über den Hauptweg in der Hohen Ward und an der Bahn entlang zurück ins Davertdorf. Nach diesem anstrengenden „Marathon“ waren alle froh, als Marion Fabian sie zu einem gemütlichen Kaffeetrinken einlud. Es war zugleich der Abschluss der diesjährigen Laufsaison.<br />
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Quelle: Westfälische Nachrichten (Drensteinfurt)<br />
Höchstenbach im Westerwald erhielt den Zuschlag vom 5. November 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. Am 26. Juli 2009 geht es wieder los für rund 50 Kinder und zehn erwachsene Betreuer zur Rinkeroder Ferienfreizeit 2009. Für 13 Tage ist Höchstenbach im Westerwald das Ziel. Das Alter der Kinder ist begrenzt auf zehn bis 15 Jahre.<br />
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Erneut geht es in den Westerwald, der landschaftlich so reizvoll ist. Aber diesmal wird ein Haus bezogen, das keine Wünsche offen lässt – im Vergleich zum vergangenen Jahr. Eine kleine Gruppe der Leiter machte sich Ende Oktober auf, um drei Häuser in Westerwald und Eifel zu beurteilen. Höchstenbach erhielt den Zuschlag, weil es sehr groß, sehr sauber und sehr schön dort war, schreiben die Organisatoren. Zusätzlich gibt es dort im, am und um das Haus herum jede Menge toller Möglichkeiten, um die Kinder den ganzen Tag sinnvoll zu beschäftigen.<br />
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Jede Menge erlebnispädagogisches Programm wurde den Rinkerodern vom Leiter des Heimes in Aussicht gestellt. All das habe auch einen etwas höheren Preis. Aber mit rund 300 Euro pro Kind liege, so die Leiter, Riff immer noch in einem guten, bezahlbaren Rahmen, bedenke man allein die Vollverpflegung mit drei bis vier Mahlzeiten am Tag.<br />
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Es geht los am Sonntag, 26. Juli, gegen 10 Uhr morgens. Am Samstag, 8. August, ist Abreisetag.<br />
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Guido Hornert, der für den Sportverein Rinkerode mit der Planung befasst ist, hat auch schon wieder eine tatkräftige Truppe an Betreuern um sich versammelt. Eine tolle Mischung „aus alten Hasen und jungen Hüpfern“, die alle freiwillig ihren Urlaub für diese gute Sache verplanen. Im Moment sind dies: Dagmar und Frank Bertels, Guido Hornert, François Lemarchand, Jan Höckesfeld, Esther und Johanna Entrup, Claudia Frölich, Anne Schlüter und Mira Westhoff.<br />
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Der enorme Zulauf bei der Anmeldung und die Tatsache, dass einige Kinder schon zum dritten oder vierten Mal mitfahren, zeige den Leitern, dass sie hier eine tolle Sache anböten, die gern von vielen Rinkerodern genutzt werde. Die Anmeldung beginnt am 28. November. An diesem Tag können interessierte Eltern ihre Kinder bei Guido Hornert, 0 25 38/91 43 80, oder Esther Entrup, 0 25 38/10 17, vormerken lassen. Diese Nummern können am 28. November ab 17 Uhr – nicht früher – angerufen werden.<br />
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Eine verbindliche Zu- oder Absage gibt es dann für die Eltern beziehungsweise Kinder kurze Zeit später, damit diese ihren Urlaub besser planen können.
Dank für selbstlose Tätigkeit vom 17. Oktober 2008 (Westfälische Nachrichten)
Drensteinfurt/Rinkerode/Walstedde. Heinz Frie, Helmut Weidenbach und Lisa Sadowski gehören zu den „Top 10 des Ehrenamtes im Sport“ im Kreis Warendorf. Für ihr Engagement wurden sie am Donnerstagabend von Landrat Dr. Olaf Gericke und dem Vorsitzenden des Kreissportbundes, Ferdinand Schmal, geehrt. Heinz Frie und Helmut Weidenbach nahmen die Auszeichnung im Kreishaus persönlich entgegen, während Lisa Sadowski verhindert war und den Preis zu einem späteren Zeitpunkt in Empfang nehmen wird.<br />
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Heinz Frie hat in 22 Jahren als Vorsitzender von Fortuna Walstedde das Vereinsleben entscheidend mitgeprägt. Insgesamt bringt er es sogar auf 30 Jahre Vorstandstätigkeit. Die Laudatio hielt Martin Averkamp, Fries Nachfolger als Fortuna-Chef.<br />
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Zu den Gründungsmitgliedern der DJK Olympia Drensteinfurt gehört Helmut Weidenbach. Seitdem (1955) gehört er dem Vorstand an. Von 1995 bis 2008 war Weidenbach erster Vorsitzender der DJK. Der derzeitige DJK-Chef Joachim Güttler war gekommen, um die Arbeit Weidenbachs zu würdigen.<br />
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Lisa Sadowski ist seit 1966 Mitglied des SV Rinkerode. Seit über 30 Jahren leitet sie die Kinderturngruppe. Außerdem ist sie Gründerin der Damen-Fußballmannschaft.<br />
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„Eine wesentliche Stütze, wenn nicht gar die Basis unseres Vereinssports bildet das ehrenamtliche Engagement seiner Mitglieder. Und damit Ihre Arbeit in Ihren Vereinen“, lobte der Landrat die zu Ehrenden. Mehr als 2,7 Millionen Ehrenamtliche engagierten sich regelmäßig in Verbänden und den 90 000 Sportvereinen in Deutschland. Weitere 4,7 Millionen gingen den Verantwortlichen zudem gelegentlich zur Hand. „So kommen im Ehrenamt geschätzte 500 Millionen Arbeitsstunden zusammen, die einem volkswirtschaftlichen Gegenwert von rund 8,5 Milliarden Euro entsprechen – und das Jahr für Jahr“, so Gericke weiter. „Allein im Kreis Warendorf engagieren sich etwa 6500 Ehrenamtliche in den 300 Sportvereinen.“<br />
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„Sie haben angepackt, haben Verantwortung übernommen, haben etwas bewegt“, so der Landrat bei der Ehrung. „Und das alles freiwillig und unbezahlt. Oft neben Ihrer Berufstätigkeit oder neben an deren Verpflichtungen in der Familie. Sie tun in ihrem Verein mehr als Sie müssten. Sie tragen dazu bei, dass das Vereinsleben menschlich, lebens- und auch liebenswert ist. Sei es als Trainer, Vorstandsmitglied, Betreiber der Cafeteria oder als Gründungsmitglied. Ihre selbstlose Tätigkeit ist wirklich nicht selbstverständlich. Dafür danke ich Ihnen.“<br />
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VON STEFAN KROES
Großes geleistet vom 17. Oktober 2008 (Dreingau Zeitung)
DRENSTEINFURT/KREIS WARENDORF Sie haben angepackt, Verantwortung übernommen, etwas bewegt – und das freiwillig und unbezahlt. „Oft neben Ihrer Berufstätigkeit oder Verpflichtungen in der Familie“, sagte Landrat Dr. Olaf Gericke am Donnerstagabend (16. Oktober) im Warendorfer Kreishaus.<br />
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Dort zeichneten Kreis und Kreissportbund zehn Bürger für ihr ehrenamtliches Engagement im Vereinssport aus. Zur „Top Ten des Ehrenamtes im Sport" zählten auch Heinz Frie von Fortuna Walstedde, Lisa Sadowski vom SV Rinkerode und Helmut Weidenbach von der DJK Olympia Drensteinfurt.<br />
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„Eine wesentliche Stütze, wenn nicht gar die Basis unseres Vereinssports bildet das ehrenamtliche Engagement", betonte der Landrat. „Sie wurden von Ihren Vereinen vorgeschlagen, weil Sie sich ganz besonders um Ihren Verein verdient gemacht haben. Sie tun mehr als Sie müssten, Sie tragen dazu bei, dass das Vereinsleben menschlich, lebens- und auch liebenswert ist." Normalerweise stünden die Sportler im Mittelpunkt, bekommen Pokale und Auszeichnungen, sagte Dr. Gericke. „Heute stehen Sie an vorderster Front, heute werden Sie, wird Ihr persönliches Engagement ausgezeichnet."<br />
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Nachdem Ferdi Schmal, der Vorsitzende des Kreissportbundes, einige Worte an die Anwesenden gerichtet und unter anderem darauf hingewiesen hatte, dass der demografische Wandel vielfältige Veränderung mit sich bringe, hatten die Laudatoren das Wort.<br />
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22 Jahre lang (1986 bis 2008) war Heinz Frie Chef von Fortuna Walstedde, 30 Jahre im Vorstand. „Du bist ganz fest verbunden mit der Fortuna und hast unermüdlichen Einsatz gezeigt", sagte Martin Averkamp, Vorsitzender des über 1000 Mitglieder zählenden Vereins. „Jeder dritte Walstedder ist ein Fortune. Das ist auch dein Verdienst." Frie sei Helfer und Kritiker und im Vorstand immer „als Teamplayer" aufgetreten.<br />
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Auf über fünf Jahrzehnte ehrenamtliches Engagement im Vorstand blickt Helmut Weidenbach zurück. Er ist Gründungsmitglied der DJK Olympia 1955 und war von 1995 bis 2008 deren Vorsitzender. „Du hast die DJK weiterentwickelt und als feste und verlässliche Institution in Drensteinfurt eingerichtet", lobte Weidenbachs Nachfolger Jochen Güttler. Ein besonderes Anliegen Weidenbachs, der sich durch Gelassenheit, Besonnenheit und Ruhe auszeichne, sei die Jugendarbeit gewesen.<br />
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Lisa Sadowski vom SV Rinkerode, die seit 1966 Vereinsmitglied ist, die Damenfußballmannschaft mitgründete und seit über 30 Jahren die Kinderturngruppe leitet, konnte die Ehrung nicht persönlich entgegennehmen. „Das wird nachgeholt", versprach Landrat Dr. Gericke.<br />
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Die weiteren Geehrten: Marlies Recker von der Ahlener SG, Hedwig Henke vom TV Neubeckum, Heinrich Griese vom TV Jahn Oelde, Rudolf Eschkotte vom Reit- und Fahrverein Ostbevern, Rudolf Schwegmann vom BSV Ostbevern, Michael Ackesmann von den Schachfreunden Telgte, Siggi Springmeier von der SG Telgte<br />
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7,5 Millionen Freiwillige engagieren sich laut Deutschem Olympischen Sportbund (DOSB) bundesweit in 91000 Turn- und Sportvereinen: 1,2 Millionen auf Vorstandsebene, 1,6 Millionen in Funktionen wie Trainer oder Schiedsrichter, und 4,7 Millionen helfen bei Veranstaltungen, im Spiel- und Wettkampfbetrieb. Der ehrenamtliche Beitrag zur volkswirtschaftlichen Wertschöpfung betrage etwa 8,5 Milliarden Euro. In den 300 Sportvereinen des Kreises Warendorf engagieren sich rund 6500 Ehrenamtliche. <br />
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Matthias Kleineidam
„Einfach genial“ vom 2. September 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. Dass manchmal gar nicht einfach ist, was leicht aussieht, erfuhren 20 Sportskameraden des SVR am Samstagnachmittag in der Ahlener Kletterhalle. Denn was mit festem Boden unter den Füßen noch wie ein Kinderspiel wirkte, entpuppte sich über dem freien Abgrund auf einem schwankenden Seil in zehn Metern Höhe als echte Herausforderung – sowohl sportlich als auch mental. Trotzdem – oder gerade deswegen – war das Fazit der Rinkeroder einhellig: „Einfach genial!“Zu der gar nicht kleinen Kletterpartie in der ehemaligen Waschkaue der Zeche Westfalen hatte der SVR seine langjährigen Helfer eingeladen. Die Schwindelfreien hatten sich auf den Weg nach Ahlen gemacht, wo sie nicht nur auf Grund der körperlichen Anstrengung mächtig ins Schwitzen gerieten. Alle anderen hatten im Garten von Andreas Weile die Bundesliga-Konferenz im Fernsehen verfolgt.Abends dann trafen beide Gruppen im Garten der Weiles zum Grillen wieder aufeinander. SVR-Geschäftsführer Ulrich Buxtrup dankte allen Anwesenden dafür, dass sie ohne großes Gerede immer wieder mitgeholfen hätten, wenn Not am Mann gewesen sei. „Ohne Euch wäre vieles im Sportverein gar nicht möglich“, so Buxtrup.<br />
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VON ANDREAS NIESMANN<br />
„Tractorpulling“ im Sportzentrum vom 4. August 2008 (Westfälische Nachrichten)
-jeh- Rinkerode. Nicht „alle Neune“, sondern „alle Zehne“ hieß es am Samstagnachmittag für die Rinkeroder Kegelclubs und Stammtische. Denn zehn Spiele galt es zu bestreiten, ehe die Sieger der mittlerweile schon traditionellen „Spiele ohne Grenzen“ gekürt werden konnten.<br />
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„Spiele ohne Grenzen“, das war in diesem Jahr zum 13. Mal gleichzusetzen mit „Spaß ohne Grenzen“. Schließlich hatten sich die ausrichtenden „Rinkeroder Spitzenreiter“ und die „Herzdamen“ jede Menge ausgedacht, um die teilnehmenden Clubs in Sachen Fitness, Konzentration oder Teamfähigkeit zu prüfen. Dabei war es nicht zu vermeiden, dass die Teilnehmer von einem mit Mehl gefüllten Luftballon oder einem nassen Schwamm getroffen wurden und niemand die Spiele „sauber“ überstand. Auch von dem zwischenzeitlich aufkommenden Regen ließen sich die Teilnehmer nicht beeindrucken.<br />
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Als beste Teams wurden nach rund drei Stunden Wettkämpfen „Die Unsterblichen“ und die „Helden in Blau“ gekürt. Für diese Leistungen bekamen die beiden Mannschaften je einen Pokal überreicht. Im kommenden Jahr müssen die beiden vorletzten Kegelclubs, „Das O.B.-Team“ sowie die „Easy Aufreißer“, die „Spiele ohne Grenzen“ ausrichten.<br />
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Doch bevor die Sieger sich feiern lassen durften, mussten sie zahlreiche Prüfungen bestehen. Dazu zählt beispielsweise das „Crazy Castle“. Dabei standen sich zwei Teams gegenüber, wobei die Aufgabe für eine Mannschaft darin bestand, eine Coladose auf einem Tablett von einer Seite der Hüpfburg auf die andere zu transportieren. Die Gegenmannschaft sollte dieses verhindern, entweder durch Hüpfen auf der Burg oder durch nasse Schwämme, mit denen sie die Gegenmannschaft bewarfen.Beim „Tractorpulling“ – dem Duell Mensch gegen Maschine – war Kraft und Ausdauer gefragt. Die Mannschaft musste dabei einen kleinen Trecker zwei Runden um ein markiertes Feld ziehen.<br />
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„Der heiße Draht“ forderte den Clubs Geschicklichkeit und Konzentration ab, wobei eine Schlinge um ein Drahtgestell geführt werden musste, ohne dass dieses berührt wurde. Ein gutes Gehör und vor allem gute Kenntnisse der deutschen und internationalen Musikszene galt es beim „Easy listening“ zu beweisen. Dabei sollte der Titel von rückwärts abgespielten Liedern erraten werden. Alles in allem zogen die Organisatoren ein positives Fazit: „Auch in diesem Jahr hatten wir wieder erfolgreiche Spiele“, so das einhellige Fazit.<br />
Regen als Spielverderber vom 28. Juli 2008 (Dreingau Zeitung)
RINKERODE. Rinkeroder auf dem Podest, Regen als Spielverderber: Der 13. Volkslauf im Golddorf hielt neben den sportlichen Erfolgen heimischer Athleten auch einen enttäuschenden Abschluss parat. Der Halbmarathon musste aufgrund schwerer Gewitter abgesagt werden.<br />
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„Dies war leider die einzig richtige Entscheidung, die wir treffen konnten", sagte Marion Fabian, Freizeit- und Breitensportchefin des SVR, ein wenig enttäuscht. „Trotzdem hoffen wir, dass es den Läufern Spaß bereitet hat und dies nicht ihr letzter Lauf in Rinkerode gewesen ist."<br />
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Gestartet wurde in vier verschiedenen Klassen. Zunächst starteten die Schüler. Sie mussten eine Strecke von 1,4 Kilometern zurücklegen. Gewinner war Sinthusen Chelvanathan vom SV Rinkerode mit einer Zeit von sieben Minuten und zwei Sekunden. Auf Platz zwei folgte Christobal Silva Welker vom TuS Hiltrup. Ebenfalls einen Podestplatz holte sich Lukas Lütke Wöstmann vom SVR – in 7:29 Minuten.<br />
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Beim Sechs-Kilometer-Walking hatte Reinhold Polle vom TuS Hiltrup mit einer Zeit von 42 Minuten und 40 Sekunden die Nase vorn. Er verwies Karsten Paarmann (43:02) vom Walkingtreff Lünen und Manfred Wedelstaedt (44:14) aus Bielefeld auf die Plätze.<br />
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Um 16.40 Uhr startete der Sechs-Kilometer-Jedermannlauf. Dort setzte sich wie im Jahr zuvor Sebastian Fischer vom ESV Münster mit einer Zeit von 20:54 Minuten durch. Knapp eine Minute später kam Niklas Pieper (21:50) von der LG Ratio Münster als Zweiter ins Ziel. Dritter wurde Karl-Heinz Baumann (22:36) aus Gevelsberg.<br />
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Beim anschließenden Zehn-Kilometer-Jedermannlauf durfte sich David Möller vom Sportaclub über einen Pokal und einen ersten Platz freuen. Er benötigte 35:35 Minuten für die gesamte Strecke. Hinter ihm landete Alexander Funke vom SV Drensteinfurt auf Platz zwei – mit einer Zeit von 36:02 Minuten. Als Drittplatzierter kam Sebastian Käding (36:29) aus Waltrop ins Ziel.<br />
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Die Strecken für den Zehn-Kilometerlauf und den Halbmarathon waren erstmals amtlich vermessen. Auf den Urkunden stand neben der Strecke und der Zeit auch die Gesamt- und die Altersklassenplatzierung. Fritz Münstereifel sorgte für den reibungslosen Ablauf der Starts und begrüßte die Finisher im Ziel.<br />
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Der für 18.10 Uhr geplante Halbmarathon mit einer Länge von 21,5 Kilometer musste schließlich aufgrund der Wetterlage und Sicherheitsbedenken der Feuerwehr abgesagt werden, was nicht nur bei den Veranstaltern für Enttäuschung sorgte: „Es ist wirklich schade, dass der Halbmarathon nicht stattfindet", konnte man von vielen Läufern hören. Die schon angemeldeten Starter erhielten ihre Startgebühr zurück oder dürfen im nächsten Jahr umsonst starten. • fb<br />
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Die Ergebnisse<br />
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Sechs Kilometer Walking: 1. Reinhold Polle, 42:40 Minuten, TuS Hiltrup; 2. Karsten Paarmann, 43:02 Minuten, Walkingtreff Lünen; 3. Manfred Wedelstaedt, 44:14 Minuten, Bielefeld; 4. Bernd Gommen, 44:40, Küch/Wesemann; 5. Anja Kroos, 45:25 Minuten, TuS Hiltrup<br />
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1,4-Kilometer-Schülerlauf: 1. Sinthusen Chelvanathan, 7:02 Minuten, SV Rinkerode; 2. Christobal Silva Welker, 7:17 Minuten, TuS Hiltrup; 3. Lukas Lütke Wöstmann, 7:29 Minuten, SV Rinkerode; 4. David Seehafer, 7:43 Minuten, SV Rinkerode; 5. Justus Roer, 7:46 Minuten, Albersloh<br />
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6-Kilometer-Jedermannlauf: 1. Sebastian Fischer, 20:54 Minuten, ESV Münster; 2. Niklas Pieper, 21:50 Minuten, LG Ratio Münster; 3. Karl-Heinz Baumann, 22:36 Minuten, Gevelsberg; 4. Daniel Mesken, 23:23 Minuten, LG Ahlen; 5. Marcus Lübbering, 23:31 Minuten, SV Herbern<br />
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10-Kilometer-Jedermannlauf: 1. David Möller, 35:35 Minuten, Sportaclub; 2. Alexander Funke, 36:02 Minuten, SV Drensteinfurt; 3. Sebastian Käding, 36:29 Minuten, Waltrop; 4. Viktor Abrams, 36:38 Minuten, Beckum; 5. Michael Hohenhorst, 39:11 Minuten, LSF Münster<br />
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Halbmarathon: wegen eines Unwetters abgesagt
Fairnesspokal für SVR vom 19. Juni 2008 (Westfälische Nachrichten)
-kafi- Kreis Warendorf. Im Vergleich zur Saison 2006/07 ging es in der abgelaufenen Spielzeit etwas fairer zu in den Kreisligen A2, B3 und C4. Doch Hans Roggenkamp kennt seine Schäfchen: „Die niedrige Anzahl der Platzverweise ist erfreulich – jedoch weiß ich, dass sie in der kommenden Saison dann wieder steigen wird“, bemerkte der Staffelleiter trocken mit einem Augenzwinkern. Zwar erhöhte sich in der A2 die Zahl der Roten Karten von 28 auf 30, die der Gelb-Roten von 43 auf 44 – dafür gab es in der B3 zehn direkte Platzverweise weniger als zuvor (06/07: 44; 07/08: 34) und statt 51 nur 42 Ampelkarten. In der C4 wurde 28 Mal (zuvor 22 Mal) Gelb-Rot gezückt, jedoch ging auch hier die Zahl der Roten Karten um zehn zurück (06/07: 35; 07/08: 25).<br />
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Als fairste Teams in der A-Liga taten sich diesmal die Teams von Telekom Münster (O-Ton Roggenkamp: „Im Vergleich zum Vorjahr waren das richtig zahme Knaben!“) und der Warendorfer SU II hervor. Beide Mannschaften mussten keinen einzigen Platzverweis hinnehmen. In der B3 überzeugte der SV Drensteinfurt mit nur einer Roten und keiner Gelb-Roten Karte in der Fairness-Wertung. Als Schlusslicht fand sich hier der SC Müssingen (vier Rote/sechs Gelb-Rote) wieder, welcher zudem noch den Rekordhalter im Bußetun stellte: Ein Akteur hatte sich von 30 Partien 16 gesperrt von außen ansehen müssen. In der C4 schließlich behielten zwei Truppen ihre Westen in Sachen Platzverweis rein: der SV Rinkerode II und die Warendorfer SU III.<br />
Riff unter dem Dach des SVR vom 14. Juni 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. Die Rinkeroder Ferienfreizeit für Kinder (Riff) ist ein Erfolgsprojekt. Seitdem im Sommer 2001 zum ersten Mal 44 Rinkeroder Kinder zu einem Zeltlager nach Landenhausen in der Nähe von Fulda aufbrachen, hat sich die Freizeit etabliert und ist für viele Kinder und Eltern aus den Sommerferien nicht mehr wegzudenken.<br />
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War das erste Feriencamp noch vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen mitorganisiert worden, entschieden sich die Organisatoren um Doris Albrecht und Klaus Frölich bereits im folgenden Jahr dafür, ein eigenständiges Programm und einen selbst gewählten Zielort anzusteuern.<br />
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2002 ging es nach Mecklenburg- Vorpommern, wo bei einem 14-tägigen Aufenthalt in der Jugendherberge Malchow an der Müritz von dem Betreuerteam wieder eine Menge auf die Beine gestellt wurde. Unter dem Motto „Watt erleben“ fuhren die Rinkeroder 2003 nach Büsum. Im Folgejahr stand Usseln im Sauerland auf dem Programm, bevor es 2005 erneut nach Büsum ging. Das Motto damals: „Außer Rand und Band am Nordseestrand“. 2006 war zum ersten Mal das „Schullandheim Westerwald“ in Westerburg das Ziel. Den Vorjahressommer verbrachten die Kinder und Betreuer auf dem „Ferienhof Erlach“ in Velden in Niederbayern, und in diesem Jahr geht es wieder in den schönen Westerwald.<br />
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Die bisherigen Hauptorganisatoren Klaus Frölich und Doris Albrecht wollen in den nächsten Jahren deutlich kürzer treten. „Klar werden wir noch für Fragen da sein und im Hintergrund unterstützend tätig werden“, sagt Klaus Frölich. Die Hauptverantwortung aber liege bei den aktuellen Betreuern, die bereits viele Aufgaben übernommen hätten. Die jungen Leute hätten sich auf den vergangenen Fahrten bewährt. Doris Albrecht: „Ich bin mir sicher, dass das Betreuerteam um Jeannine Strieker wieder einen tollen Ferienspaß in diesem Jahr und in Zukunft hinbekommen wird.“<br />
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Um der Fahrt, die bislang keinen institutionellen Träger hatte, künftig einen offizielleren Rahmen zu geben, wird Riff ab sofort unter dem Dach des SVR angeboten. „In den letzten Jahren haben der Ortsjugendring, die Rinkeroder Kolpingsfamilie und die katholische Kirchengemeinde uns immer tatkräftig unterstützt“, sagt Klaus Frölich. „Ich bin froh, dass diese Vereine und Einrichtungen alle signalisiert haben, den Ferienfahrten auch weiterhin mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“<br />
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Der Elternabend für die aktuellen Riff-Teilnehmer am kommenden Mittwoch, 18. Juni, um 19 Uhr findet nicht im Rinkeroder Hof, sondern im Jugendheim statt.<br />
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VON ANDREAS NIESMANN <br />
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Mädchen mögen‘s minimalistisch vom 27. Mai 2008 (Dreingau Zeitung)
Rinkerode. Die Jugendsportwoche des SVR war ein Erfolg. Die Turnierleiter Peter Büker und Klaus Frölich freuen sich, dass es keine Verletzungen gab und das Wetter mitspielte, und bedanken sich bei allen fleißigen Helfern.<br />
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Perfekter Abschluss: Nach den C-Junioren fuhren die U17-Mädchen des SVR am Sonntag den zweiten Sieg für den Gastgeber ein. Die Nachwuchsfußballerinnen gewannen vor Telgte und dem SVD und präsentierten sich dabei als Minimalistinnen. Einem 1:1 zum Auftakt gegen Drensteinfurt folgten drei 1:0-Erfolge über Davensberg, Telgte und Fortuna Münster.<br />
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Bei den U13-Mädchen blieb der SVR I ohne Gegentor und Niederlage. 0:0 hieß es gegen Ostbevern und Gievenbeck, 3:0 endete die Partie gegen Capelle, und ein 1:0 gab es im vereinsinternen Duell mit Rinkerode II. Aufgrund des schlechteren Torverhältnisses musste das Team den punktgleichen Ostbevernerinnen aber den Vortritt lassen. Die SVR-Zweite wurde mit fünf Zählern Dritter.<br />
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Bereits am Samstag hatten die B- und D-Mädchen Meisterschaftsspiele auf dem Rasenplatz absolviert. Die U13 trennte sich 1:1 vom FC Gievenbeck. Das Tor schoss Tessa Schipke. Die U17 setzte sich mit 4:1 gegen GW Westkirchen durch. Sabrina Stotter (2), Amanda Kock und Anna Weile trafen für den SVR.<br />
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Albersloh hatte beim A-Jugend-Turnier die Nase vorn – mit neun Punkten. Die einzige Niederlage gab es im letzten Spiel gegen den SVR II (0:2), der Vierter wurde. Sendenhorst landete auf Rang zwei, Rinkerodes Erstvertretung bildete mit nur einem Zähler das Schlusslicht.<br />
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Nicht zu schlagen war Drensteinfurts D-Jugend. Sie gewann gegen Davensberg, Herbern und den SVR und spielte gegen die viertplatzierten Sendenhorster 0:0. Rinkeroder schaffte als Dritter den Sprung aufs Podest. Das Team bezwang lediglich Davensberg – mit 2:0.<br />
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Ohne Punktverlust feierte BW Aasee den Sieg beim E3-Jugend-Turnier. Der SVR setzte sich immerhin gegen den Letzten aus Drensteinfurt (1:0) und Amelsbüren durch, das mit 6:0 abgefertigt wurde. Platz drei sprang heraus.<br />
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Bei den Minikickern hatten die Gäste aus Sendenhorst das Sagen. Drei Siegen stand nur eine Niederlage gegenüber. Der SVD belegte Rang vier, der SVR den fünften und letzten Platz. Das Derby ging aber an Rinkerode. • mak
54 Betriebe sponsern den SVR vom 24. Mai 2008 (Westfälische Nachrichten)
-ani- Rinkerode. Seit gut einem Jahr gibt es inzwischen das Sponsorenprogramm des SV Rinkerode. Grund genug für die Verantwortlichen, am Fronleichnamstag ihre Sponsoren zu einem kleinen Umtrunk auf das Sportgelände einzuladen.<br />
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Dort gab es für die Förderer des Sportvereins weit mehr zu sehen, als nur deren 44 Banden. Denn parallel zu dem Treffen gingen die Kicker der E- und F-Junioren im Rahmen der Jugendsportwoche auf Tore- und Punktejagd. „Wir wollten ihnen heute einmal zeigen, wem ihre Fördermittel zugute kommen“, begründete der Vorsitzende Udo Nees die Orts- und Terminwahl. Mit dem Verlauf der Sponsoring-Aktion zeigte er sich hoch zufrieden. Im vergangenen Jahr konnten noch einmal acht neue Partnerunternehmen gewonnen werden, so dass jetzt insgesamt 54 Betriebe zu den Unterstützern des Sportvereins zählen. „Ihnen allen gilt unser herzlicher Dank“, betonte Nees.<br />
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Nachdem die Sponsorengelder im vergangenen Jahr vor allem in die Anschaffung von Banden und neuen Trikotsätzen geflossen seien, stünden in diesem Jahr erstmals konkrete Projekte auf der Agenda. So wurden mehrere Jugendfahrten finanziell gefördert. Außerdem ist die Anschaffung eines neuen Liniergerätes für den Sportplatz geplant. Das alte, mittlerweile unansehnliche Kreidehäuschen soll dafür Platz machen.<br />
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Der erste Vorsitzende des SVR zeigte sich gegenüber den Sponsoren offen für Kritik, Vorschläge und Anregungen: „Wenn sie Ideen haben, wie wir unsere Zusammenarbeit noch verbessern können, haben wir dafür immer ein offenes Ohr.“
C-Jugend feiert Heimsieg vom 23. Mai 2008 (Dreingau Zeitung)
Rinkerode. Gleich am ersten Tag der SVR-Jugendsportwoche, die Peter Büker und Klaus Frölich in bewährter Weise leiten, gab es den ersten Sieg für den Gastgeber. Beim C-Jugend-Turnier setzte sich die zweite Rinkeroder Mannschaft durch.<br />
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Zehn vom zwölf möglichen Punkten hatte die Truppe von Sven Kuschel am Ende auf dem Konto. Lediglich im vereinsinternen Duell kam sie nicht über ein Remis hinaus. Hinter Ascheberg und dem drittplatzierten SVD belegte der SVR I mit sechs Zählern Rang vier.<br />
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Ascheberg hieß der Sieger bei den B-Jugendlichen. Drensteinfurt landete auf Rang zwei, Rinkerode, das Amelsbüren und den Letzten Albersloh besiegte, reihte sich an dritter Stelle ein.<br />
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Dritter wurde die E1-Jugend des SVR. Sie hatte lediglich einen Punkt weniger als die siegreichen Sendenhorster. Platz vier ging an den SVD.<br />
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Auch beim Turnier für E2-Jugenden musste sich der Gastgeber mit dem dritten Rang zufrieden geben. Erfolgreicher waren Davensberg, das gewann, und Sendenhorst als Zweiter.<br />
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Mehr als zwei Zähler sprangen für die F1-Junioren des SVR nicht heraus. Das bedeutete Platz vier. Ascheberg gewann alle Spiele, Sendenhorst wurde Dritter.<br />
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Das F2-Turnier beendete Rinkerode ebenfalls als Vierter – punktgleich mit dem drittplatzierten SVD. Sieger war Amelsbüren. • mak
Halle legt an Höhe zu vom 16. Mai 2008 (Westfälische Nachrichten)
-stk- Rinkerode. Der Bau der zweiten Turnhalle in Rinkerode rückt näher. Baubeginn ist aller Voraussicht nach im Spätsommer oder Herbst dieses Jahres. 2009 soll die Halle den Sporttreibenden zur Verfügung stehen. Am kommenden Montag wird das Architekturbüro Höller-Rieping aus Münster den Mitgliedern von Bau- und Sportausschuss die detaillierten Planungen vorstellen. Im Haushalt stehen für dieses Projekt in den Jahren 2008 und 2009 insgesamt 850 000 Euro zur Verfügung.<br />
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Ein erster Entwurf ist am 20. März dieses Jahres mit Vertretern des SVR diskutiert worden. Das ist der Verwaltungsvorlage zu entnehmen. Da die Halle samt Sanitärbereich aber behindertengerecht gebaut und auch die Deckenhöhe verändert werden sollte, wurden die Pläne nochmals überarbeitet.<br />
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Die bisherigen Pläne sahen vor, dass die Decke, also die Unterkante der Trägerkonstruktion, 5,50 Meter hoch sein sollte. Der SVR hatte sich für die Volleyballer aber sechs Meter gewünscht. Dem tragen die neuen Planungen nun Rechnung. Die neue Halle wird einen Meter höher sein als die alte. Zudem wird gewährleistet, dass Behinderte barrierefreien Zugang zu Halle und Sanitärtrakt vorfinden.<br />
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Die geplanten Sanierungsmaßnahmen an der alten Halle sollen in den Sommerfreien durchgeführt werden. Das Dach muss neu gedeckt werden. Außerdem stehen Betonsanierungs- und Wärmedämmmaßnahmen an. Die Kosten betragen rund 85 000 Euro.<br />
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Die Stadt plant, den Sanitärtrakt der vorhandenen Halle nach Fertigstellung der neuen stillzulegen und als Abstellraum zu nutzen. Ein Gutachter hat laut Vorlage errechnet, dass dadurch rund 6700 Euro pro Jahr an Unterhaltungskosten eingespart werden könnten. Außerdem würde die in den kommenden Jahren anstehende Sanierung des Traktes entfallen. „Nach derzeitiger Einschätzung reichen die neuen Umkleiden und Sanitärräume für die zu erwartende Belegung aus und werden sicherlich auch bevorzugt genutzt“, mutmaßt die Verwaltung.
Mitmachen und Spaß haben vom 23. April 2008 (Westfälische Nachrichten)
-ani- Rinkerode. „Drensteinfurt bewegt sich!“ lautet der Titel des Aktionstages, der am kommenden Wochenende die Menschen in der Wersestadt dazu animieren soll, Sport zu treiben und sich fit zu halten. „Rinkerode auch“, haben die Verantwortlichen des SVR, die das Programm im Davertdorf organisieren, dem offiziellen Motto mit einem Augenzwinkern hinzugefügt.<br />
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Unrecht haben sie damit nicht, denn was Bewegungshungrigen am Samstag, 26. April, in Rinkerode angeboten wird, kann sich durchaus sehen lassen: Wer mitmachen will, kann spazieren gehen, walken, joggen, Inlineskates fahren, eine Radtour starten oder sogar mit dem Rennrad durchs Münsterland düsen.<br />
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Los geht das Spektakel mit der offiziellen Eröffnung um 13 Uhr am Sportplatz im Breul. Um 14 Uhr lädt Gudrun Richter zu einer geführten Inliner-Tour ein. Der Parcours ist so ausgearbeitet worden, dass die Teilnehmer entweder die volle Distanz über 15 Kilometer mitfahren oder aber nach zehn Kilometern zum gemütlichen Teil des Nachmittags übergehen können.<br />
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Um 14.30 Uhr wird Ortsvorsteher Heinz Bullermann den Startschuss für zwei Rennradtouren geben. Unter der Leitung von Frank Wietheger und Holger Munsch werden zwei unterschiedlich schnelle Gruppen zu zwei verschiedenen Touren aufbrechen. Die Streckenverläufe werden vor Ort mit den interessierten Rennradfahrern abgestimmt.<br />
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Läufer kommen um 14.45 Uhr auf ihre Kosten, wenn Holger Seehafer eine Davert-Tour mit einer Länge von 16,6 Kilometern anbietet. Um 15 Uhr starten die Walker unter der Leitung von Werner Kuschel. Etwa sechs Kilometer wird sich die Gruppe vornehmen. Um 15.15 Uhr lädt Uschi Henrichmann zum Lauf über den etwa 6,5 Kilometer langen „Rentnerpatt“ ein.<br />
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„Willkommen sind alle Menschen, die bei diesem Aktionstag mitmachen möchten“, sagt Marion Fabian vom SVR. Eine Anmeldung ist nicht nötig. „Jeder, der Lust hat, kann ganz spontan kommen, mitmachen und Spaß haben.“ Für die Verpflegung am Sportplatz ist in Form von Waffeln und Getränken gesorgt.
Tolle Schnappschüsse vom 16. Februar 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. An den Muskelkater kann sich Andreas Vogt noch sehr gut erinnern. „Das tat auch drei Tage später noch ordentlich weh“, sagt der Rinkeroder und kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. „Ich war es ja überhaupt nicht mehr gewohnt, den ganzen Tag in der Hocke oder auf den Knien zu verbringen.“<br />
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Nun stand Andreas Vogt mit diesem Problem ganz sicher nicht alleine da – schmerzende Beine sollen nach dem großen Volkslauf des SV Rinkerode bereits häufiger vorgekommen sein. Allerdings war Vogt vermutlich der einzige, bei dem diese Beschwerden nicht vom Laufen herrührten. Denn gelaufen ist der 37-Jährige gar nicht. Zumindest nicht über eine längere Distanz. <br />
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Andreas Vogt hat die Fotos von den Läufern geschossen. Und wer glaubt, dass das nicht anstrengend ist, hat sich getäuscht. „Wenn man den ganzen Tag mit der Kamera im Einsatz ist und sich ein bisschen Mühe gibt, weiß man nachher, was man gemacht hat“, sagt der Rinkeroder Hobby-Fotograf.<br />
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Mühe hat sich Andreas Vogt ohne Zweifel gegeben. Das fanden die Läufer, die in den Tagen nach dem Event seine Fotos auf der Homepage des Sportvereins bewunderten. Das fand aber auch SVR-Freizeit- und Breitensportchefin Marion Fabian, die Vogt dazu ermunterte, mit seinen Bildern an einem Foto-Wettbewerb des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) teilzunehmen. Der Verband suchte die schönsten Bilder von Laufveranstaltungen, um diese in seinem jährlich erscheinenden Lauf- und Walkingkalender zu veröffentlichen.<br />
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„Ich habe mir da überhaupt keine großen Chancen ausgerechnet“, sagt Vogt. Trotzdem hat er dann eine kleine Auswahl seiner besten Bilder an die Juroren geschickt. Und zwar ganz kurz vor Einsendeschluss. „Die Bilder mussten alle noch in ein bestimmtes Format gebracht werden, und ich hatte ausgerechnet zu dieser Zeit Probleme mit meinem Computer“, erinnert sich der Rinkeroder.<br />
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Der Aufwand hat sich gelohnt, denn auch die Jury des FLVW war von den Fotos sehr angetan. Für den ersten Preis, einen Wochenendlehrgang in der Sportschule Kaiserau, hat es zwar nicht ganz gereicht, dafür aber sind zwei von Vogts Bildern auf der Titelseite des Kalenders abgedruckt worden. Ein weiteres findet sich auf einer Sonderseite in der landesweit erscheinenden Broschüre.<br />
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„Das hat mich natürlich sehr gefreut“, sagt Andreas Vogt. Vor allem, weil es eigentlich nicht viel mehr als ein Zufall war, dass er den Volkslauf mit seiner Kamera dokumentierte. „Der ursprünglich eingeplante Fotograf hatte keine Zeit“, erinnert sich der Rinkeroder. Und da er sich kurz zuvor eine neue Kamera gekauft hatte, mit der er ohnehin ein wenig üben wollte, sagte er damals spontan zu. Bereut hat Vogt das nicht. Und die nun in einer Auflage von 40 000 Exemplaren erscheinenden Fotos trösten den Rinkeroder selbst über den schlimmsten Muskelkater hinweg.<br />
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Von Andreas Niesmann
Trauer um Horst Buchterkirche vom 7. Februar 2008 (Westfälische Nachrichten)
Fußball: Er galt als excellenter Fachmann und als jemand, dem man kein X für ein U vormachen konnte. Gemeint ist Horst Buchterkirche, der am Dienstag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren verstorben ist.<br />
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Viele Jahre war er dem Sport und besonders dem Fußball verbunden. Nicht nur in seiner Heimatgemeinde Rinkerode – hier war er beim SV zunächst Geschäftsführer, später dann Jugendobmann und schließlich fast 30 Jahre lang (1976 bis 2005) 1. Vorsitzender –, sondern auch im Verband leistete er großartige Arbeit. <br />
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So leitete er als Vorsitzender der Verbands-Spruchkammer Westfalen (1989 bis 2007) sowie der Verbands-Spruchkammer des Westdeutschen Fußball-Verbandes (2004 bis 2007) ungezählte Verhandlungen. Dabei setzte er sich hin und wieder auch durchaus kritisch mit den eigenen Satzungen auseinander. Zudem war er als langjähriger (1981 bis 2007) Beisitzer im DFB-Sportgericht an etlichen Entscheidungen beteiligt, die von grundsätzlicher Bedeutung für den Fußball waren. <br />
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Besonders aber lag ihm das stets Wohl und Wehe der heimischen Vereine am Herzen, für deren Anliegen und Fragen er immer ein offenes Ohr hatte. Gewürdigt wurden Horst Buchterkirches Verdienste durch viele Ehrungen. So erhielt er vom Deutschen Fußball-Bund die Ehrennadel in Silber und Gold, vom Westfälischen Fußball- und Leichtathletik-Verband die Verdienstnadel in Gold, die Ehrennadel in Gold und Silber sowie den Ehrenring. <br />
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Im Jahre 2004 wurde ihm schließlich die Ehrenmitgliedschaft angedient, die höchste Auszeichnung, die der Verband verleiht. Vor allem aber war Horst Buchterkirche ein Mensch. Und dies im allerbesten Wortsinn, mit viel Menschlichkeit und hoher Ausstrahlung.
SVR-Tischtennisjugend feilt an Kondition und Technik vom 7. Februar 2008 (Westfälische Nachrichten)
-cg- Rinkerode. Die 18 Jugendlichen und ihre sechs Betreuer machten sich freitags um 16 Uhr auf den Weg. Nachdem die Zimmeraufteilung stattgefunden hatte, stand schon das erste Training unter Leitung von Frank Weitkamp auf dem Programm. Dabei ging es zunächst nur darum, sich gründlich warm zu spielen und den Wechsel von Vor- und Rückhand zu üben.<br />
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Das eigentlich geplante Joggen am nächsten Morgen fiel auf Grund des schlechten Wetters aus. Dafür jedoch veranstaltete Frank Weitkamp bei der ersten Trainingseinheit ein so genanntes „Sechs-Tage-Rennen“, bei dem die Jugendlichen etwas für ihre Kondition tun konnten. Dann ging es zunächst darum, neue Angaben zu erlernen und schon gelernte Angaben zu verbessern.<br />
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Die folgende Trainingseinheit fand unter der Leitung des ehemaligen Trainers Sascha Beuing statt. Zum Abschluss des Trainingswochenendes veranstalteten die Jugendlichen nach dem Abendessen einen Wettkampf untereinander. Abschließend bauten die Trainer eine große Platte auf, an welcher die Jugendlichen dann noch ein wenig zum Spaß gegeneinander antreten konnten.<br />
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„Wir können insgesamt wirklich sehr zufrieden sein. Die Jugendlichen haben sehr gut trainiert und sich auch wirklich sehr gut benommen“, so Sascha Beuing und Jugendobmann Karlheinz Mangels am Sonntagmorgen. Nach dem Frühstück machte sich die SVR-Gruppe dann auf den Rückweg nach Rinkerode, wo sie pünktlich zum Mittagessen eintraf.
Horst Buchterkirche verstorben vom 6. Februar 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. Der SV Rinkerode trauert um seinen Ehrenvorsitzenden Horst Buchterkirche. Der Rinkeroder verstarb am Dienstagabend nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren.<br />
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Buchterkirche war fast 30 Jahre lang Vorsitzender des SVR und hat den Verein geprägt wie kaum ein anderer. In seiner Zeit kletterte die Mitgliederzahl von 554 im Jahr 1976 auf rund 1200. Sein Herz schlug immer für den Fußball, egal ob als Spieler, Jugendtrainer, Jugendobmann, Coach der Ersten Mannschaft oder als Vereinsvorsitzender.<br />
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Darüber hinaus war Horst Buchterkirche über viele Jahre erster Vorsitzender der Spruchkammer des Westfälischen Fußball- und Leichtathletikverbandes mit Sitz in Kaiserau, dem höchsten Rechtssprechungsorgan auf Verbandsebene. Außerdem war der Jurist als Sportrichter für den Deutschen Fußballbund in Frankfurt tätig, und hatte dort den einen oder anderen Bundesligaprofi auf der Anklagebank sitzen.<br />
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„Horst Buchterkirche hat seine Spuren im Sportverein hinterlassen“, sagte der aktuelle Vorsitzende Udo Nees. „Sein Tod hinterlässt bei Freunden und Weggefährten ein tiefes Loch.“ <br />
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VON ANDREAS NIESMANN
Training mit der „Super-Nanny“ vom 4. Februar 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. Dass sie nicht nur auf dem grünen Rasen und dem braunen Hallenboden immer Vollgas geben, bewiesen rund 230 auf den Punkt trainierte Jecken des SVR beim Sportlerkarneval am Samstagabend. Die große Sause stieg wie eh und je im Pfarrzentrum.<br />
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Schon vor Beginn des Programms schäumte die Stimmung über. Aber nachdem die ersten Lokalmatadoren die Bühne betreten hatten, kannte die gute Laune keine Grenzen mehr. Nackte Haut kommt gut an in Rinkerode. Und es wundert vielleicht nicht, dass ausgerechnet Dirk Eggersmann, der diese Erfahrung bereits im Vorjahr gemacht hatte, am Samstagabend erneut bereit war, seine „gestählte“ Brust vor den Karnevalisten zu entblößen. Zur Belohnung verzierten ihn die „züchtigen Schwestern“, Manuela Rieping, Mira Westhoff, Lena Albrecht und Anna Frenster, mit einem Mix aus Schaumwein und Sprühsahne. Moulin Rouge ließ grüßen.<br />
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Mehr oder minder gut gehütete Geheimnisse der Fußball-Seniorenabteilung gab Winni Thiemeyer zum Besten. Für seinen Auftritt war er eigens in die Rolle von Mannschaftskamerad und „Plaudertasche“ Andreas Watermann geschlüpft und ließ sich selbst durch einen Anruf von Mutter Hildgard nicht davon abhalten, die kleinen und großen Sünden der vergangen Mannschaftsfahrt an die ganz große Glocke zu hängen.<br />
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„Türsteher“ François Lemarchand und Büttenredner Dirk Eggersmann heizten die Stimmung weiter an, bevor es auf den unbestrittenen Höhepunkt des Abends zuging. Begleitet von einem ohrenbetäubenden Gitarrenriff betrat „Urmensch“ Klaus Kisse die Bühne und demonstrierte seinem jecken Publikum, wie die Erfindung der Rockmusik vonstatten gegangen sein muss. Ungeahnte Unterstützung erhielt er dabei von „Neandertaler“ Manuel Schulte, dessen Steinzeitaxt die Songs von „Deep Purple“ und „ZZ Top“nicht überlebte.<br />
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Auch Burkhard Weber, Trainer der ersten Mannschaft, bekam sein Fett weg. Winni Thiemeyer nahm die modernen Trainingsmethoden des sportlichen Leiters auf die Schippe, indem er kurzerhand „Super-Nanny“ Mira Westhoff zum Training einflog. Die verteilte rigoros Strafen an aufmüpfige Spieler – vom Arrest in der „Wuthöhle“ bis hin zum Nachsitzen auf der „Schweigetreppe“.<br />
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Mit einer einwandfreien Parodie von „Ricky’s Popsofa“ glänzte Anne Schlüter, die Götz George, alias François Lemarchand, auf ihrer Couch begrüßte. Zum Abschluss animierte Andreas „Krankl“ Wiewer, der „Mann mit der Gitarre“, die Rinkeroder Sportler und Fans zum Mitsingen. Schwer fiel ihm das nicht mehr, denn die Stimmung war da bereits längst auf dem Siedepunkt. Getanzt, geschunkelt und gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden.<br />
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Der Schatzmeister vom 2. Februar 2008 (Dreingau Zeitung)
Rinkerode • Ein Schatz ist wertvoll – ob ideell oder materiell. Vielleicht gibt es daher beim Rinkeroder Sportverein auch keinen Kassierer mehr, der Einnahmen und Ausgaben streng überwacht, sondern einen Schatzmeister: Herbert Löchter. Seit 32 Jahren verwaltet er ununterbrochen die Finanzen des SVR und ist aus dem Vorstand gar nicht mehr wegzudenken.<br />
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Als Löchter 1976 nach Rinkerode zog und das Amt des Kassierers übernahm, war er bereits Experte in Finanzangelegenheiten. Schließlich arbeitete der gebürtige Münsteraner seit 1968 bei der örtlichen Volksbank. Zu seinen Aufgaben als Schatzmeister zählen in erster Linie die Mitgliederverwaltung sowie die Einnahmen- und Ausgabenregelung. Außerdem schaut er regelmäßig auf dem Sportplatz nach dem Rechten.<br />
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Wie viel Arbeit dahinter steckt, verdeutlicht die Zeit, die Löchter pro Woche ehrenamtlich für den SVR investiert: etwa zehn Stunden. Hinzu kommt eine Vorstandssitzung im Monat. „Meine Frau Marianne schimpft immer. Aber einer muss den Daumen ja draufhalten auf die Finanzen“, sagt der 58-Jährige, der alle Einnahmen und Ausgaben in großen Büchern aufführt. Zwei sind schon voll, in jedem gut zehn Jahre verewigt. Allerdings sei die Aufgabe nicht nur zeitintensiv, sondern mache auch sehr viel Spaß. „Ich nehme am öffentlichen Leben teil, bin unterwegs.“<br />
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Udo Nees, Vorsitzender des SVR, weiß um die Qualität von Löchters Arbeit. „Als guter Finanzverwalter muss man Geld sinnvoll anlegen beziehungsweise ausgeben können. Herbert ist Bänker und hat die Aufgabe nahezu perfektioniert“, so Nees’ persönliches Statement über seinen Vorstandskollegen. „Was ihn auszeichnet, sind seine Zuverlässigkeit und seine Hartnäckigkeit.“ Besonders Letztere bringe Löchter aber nicht nur Lob und Anerkennung, sagt Nees. „Da es je nach Abteilung natürlich unterschiedliche Vorstellungen von sinnvollen Anschaffungen gibt, eckt er auch schon mal mit dem einen oder anderen an.“ Allerdings würden alle Entscheidungen „im Sinne des Vereins“ getroffen, betont der Vorsitzende.<br />
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Eine der wichtigsten Aufgaben in der bisherigen Amtszeit Löchters als Schatzmeister war die Aufstockung des Sportzentrums Mitte der 90er Jahre. „Wir haben es in eineinhalb bis zwei Jahren mit Unterstützung der einheimischen Firmen eigenhändig aufgebaut und jeden Samstag gearbeitet“, erinnert sich Löchter. Als einschneidendes Ereignis bezeichnet er zudem die Umstellung der Mitgliederverwaltung auf EDV (Elektronische Datenverarbeitung). In seiner Zeit als Schatzwart ist der Mitgliederbestand des SVR von 500 (1976) auf gegenwärtig 1200 gestiegen. Darauf ist Löchter besonders stolz.<br />
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Als Ausgleich zu seiner Arbeit im Sportverein ist neben Gartenarbeit natürlich Sport am besten geeignet. Deshalb ist er nicht nur im Kegelklub aktiv und spielt Tennis beim TC Rinkerode, sondern auch regelmäßig Tischtennis beim SVR – zurzeit als Akteur der dritten Herrenmannschaft in der 1. Kreisklasse.<br />
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Dass es beim SVR eine Tischtennisabteilung gibt, ist auch dem 58-Jährigen zu verdanken. Nachdem er dem Verein 1968 beigetreten war, gründete er die Abteilung in der Saison 1969/70 zusammen mit Franz-Josef Bartram, Karl Flohr, Antonius und Karlheinz Mangels, Theo Stöppler sowie Willem de Vries. Ab 1973 engagierte er sich als Tischtennisobmann im Vorstand. „Das höchste war Bezirksklasse in den 70er Jahren mit der Ersten“, sagt Löchter, dessen sportliche Karriere von vielen Auf- und Abstiegsfeiern geprägt ist.<br />
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Sein Amt als Schatzmeister übt der Vater von zwei Kindern (Ingo und Judith) zumindest bis zum November nächsten Jahres aus. Dann wird neu gewählt. Dass er 2012 beim 100-jährigen Jubiläum des Rinkeroder Sportvereins immer noch für die Finanzen zuständig ist, schließt er zurzeit nicht aus.<br />
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VON MATTHIAS KLEINEIDAM
Baubeginn bereits im Spätsommer vom 24. Januar 2008 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode. Rinkerode soll wie berichtet eine zweite Einfachturnhalle erhalten. Bürgermeister Paul Berlage teilte den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur gestern Abend nähere Details des Planungsstandes und die weitere Vorgehensweise mit. Die neue Halle, für die der SVR seit einem Jahrzehnt gekämpft hat, soll auf der nördlichen, dem Brockamp zugewandten Seite an die bestehende Halle angebaut werden. Vorgesehen ist eine Größe von 16 mal 26 Metern. Der neu errichtete Schulspielplatz wird von den Sporthallenplanungen nicht tangiert.<br />
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Die Turnhalle soll einen eigenen Umkleidetrakt bekommen. Der bereits bestehende Geräteraum wird durch einen geschickten und kostengünstigen Anbau auch für die Sportler von der neuen Turnhalle aus zu nutzen sein. Die Halle wird nach den neuesten energietechnischen Standards geplant.<br />
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Veranschlagt werden für die Planung, die Errichtung und und die Einrichtung Kosten in Höhe von rund 850 000 Euro. Dieses Investitionssumme wird aufgeteilt und in den Etats 2008 (450 000 Euro) und 2009 (400 000 Euro) bereitgestellt. Wie hoch die Kosten genau sein werden, entscheidet sich allerdings erst, nachdem die Planer exakt gerechnet haben. Dadurch, dass die Ausschussmitglieder dem Konzept des Bürgermeisters gestern zugestimmt haben, ist der Weg nun frei, den Planungsauftrag zu erteilen. Die Konzeption soll in enger Abstimmung mit den Sportvereinen erstellt werden. Bereits im Spätsommer dieses Jahres könnte mit dem Bau begonnen werden.<br />
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Veranschlagt werden für die neue Halle jährliche Energiekosten für Strom, Wasser und gas in Höhe von 5500 Euro. Reinigungskosten schlagen mit 14 000 Euro zu Buche. Zusätzliche Hausmeisterkosten fallen nicht an.<br />
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Dass die Halle benötigt wird, zeigt ein fiktiver Belegungsplan, in dem insbesondere in den Nachmittags- und Abendstunden schon jetzt wenig Raum bliebe. Badminton, Volleyball, Gymnastik, Kung Fu, Aerobic und Trampolinspringen finden in dem Neubau eine Heimat.<br />
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Die Vertreter aller Fraktionen drückten ihre Freude darüber aus, dass für die Rinkeroder Sportler ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung geht. CDU-Fraktionsvorsitzender Heinz Töns regte an, zu prüfen, ob die neue Halle nicht ein wenig vergrößert werden könnte, um dadurch die Mindestmaße beispielsweise für Handball zu erfüllen. Wenn dieses nicht zu großen Mehrkosten führe. Der Bürgermeis&#8232;ter sagte zu, diesen Vorschlag in die in Kürze anlaufenden Planungen einbeziehen zu wollen.<br />
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VON STEFAN KROES