1. Presseberichte - Jahr 2010
SVR wurde frühzeitig beschert vom 20. Dezember 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - „Zwei persönliche Geschenke haben wir vom SVR in diesem Jahr bereits vor Weihnachten bekommen. Zum einem die Eröffnung der neuen Turnhalle im Sommer und zum anderem, dass der Bau des Kunstrasenplatz für 2011beschlossen wurde“, erklärte Udo Nees, erster Vorsitzender des SVR, in seiner Begrüßungsrede bei der Weihnachtsfeier des Sportvereins Rinkerode.<br />
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Wie in jedem Jahr am Sonntag vor Weihnachten hatte der Vorstand des SVR bei besinnlicher Atmosphäre ins Vereinsheim eingeladen, um sich bei Jubilaren, ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren zu bedanken. Nees freute sich über die Treue zum Verein, ohne die das Vereinsleben nicht aufrecht erhalten werden könnte.<br />
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Eine Weihnachtsgeschichte, vorgetragen von Herbert Löchter, durfte nicht fehlen. Dem Advent angemessen, sangen alle Anwesenden gemeinsam einige Weihnachtslieder, unterstützt von Ines Berekhoven, Franziska Sander und Sandrina Vogt auf der Blockflöte.<br />
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Den Abschluss des offiziellen Teiles bildete die Ehrung der Jubilare. Die bronzene Vereinsnadel für 25-jährige Mitgliedschaft erhielten Monika Buxtrup, Ulrike Höhne, Brigitte Kampert, Thomas Schulz, Marliese Weller und Hermann Werning. Seit 40 Jahren halten Elisabeth Albrecht, Franz Bruns, Georg Bruns, Jochen Jenner, Kurt Langer, Fritz Stöhr, Sabine Stöhr und Monika Wilde dem Verein die Treue.<br />
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Die goldene Vereinsnadel für 50-jährige Mitgliedschaft geht an Franz Everding und Heinz Röhrken. Eine Urkunde für 60 Jahre erhielt Franz Zulka und für 65 Jahre Hans Dankelmann und Franz Hörstkötter.<br />
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VON PHILIPP HEIMANN
SVR lud Sponsoren ein vom 29. September 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Zum dritten Sponsorentreffen kamen am Dienstagabend der Vorstand des SV Rinkerode und einige der Sponsoren des Vereins in der Rinkeroder Turnhalle zusammen.<br />
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Der erste Vorsitzende Udo Nees berichtete über die wichtigsten Veränderungen und Ereignisse rund um den Verein. Er sprach dabei auch den aktuellen Stand der Planung des Kunstrasenprojektes an. Er erklärte, dass der Verein alles daran setzen werde, dieses Projekt so schnell wie möglich umzusetzen.<br />
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Zum Abschluss gab es eine Führung durch die neu erbaute Turnhalle mit Michael Detzner von der Firma Schlering, der den Sponsoren alles über Technik und Aufbau der neuen Halle erklärte. Mit der neuen Halle konnte der SVR in diesem Jahr sein Breitensport- und Tischtennisangebot weiter ausbauen.<br />
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VON PHILIPP HEIMANN
SVR: Neue Halle, neue Angebote und neue Zeiten vom 27. August 2010 (Dreingau Zeitung)
RINKERODE Nach den Sommerferien starten die Freizeit- und Breitensport-angebote des SV Rinkerode wieder. „Da wir nun eine zweite Halle nutzen können, haben sich etliche Zeiten geändert und die Räume natürlich auch“, teilt Abteilungsleiterin Marion Fabian mit. Die neue Halle schaffe Platz für neue Angebote.<br />
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• Gymnastik 60+: Der Kursus findet vom 6. September an montags von 9 bis 10 Uhr in der alten Halle statt und richtet sich an alle Menschen ab 60 Jahre, die Interesse an allgemeiner Fitness und Spaß am leichten Ausdauertraining sowie an der Verbesserung ihrer Koordination haben. Die Gruppe wird von Karolin Dierkes gegründet und betreut. Sie gibt weitere Auskünfte: Tel. (02538) 915640.<br />
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• Pilates für Anfänger (ohne Vorkenntnisse): Das Angebot gibt es vom 6. September an montags von 10 bis 11 Uhr in der alten Halle und ist eine Einführung in ein ganzheitliches Training zur Verbesserung von Kraft und Beweglichkeit. Beim Pilates geht es darum, Kraft zu tanken und eine gute Haltung zu bekommen bzw. die Haltung zu verbessern. Übungsleiterin ist ebenfalls Karolin Dierkes.<br />
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• Das Kinderturnen ist von Mittwoch auf Montag verlegt worden: 15 bis 16 Uhr für Sechs- bis Achtjährige, 16 bis 17 Uhr für Neun- und Zehnjährige. Start ist am 6. September in der alten Halle.<br />
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• Kung-Fu für Erwachsene: Dieses Angebot hat eine neue Zeit. Die Teilnehmer treffen sich montags von 18 bis 19.30 Uhr in der alten Halle. Ein weiterer Termin ist samstags von 14 bis 15.30 Uhr.<br />
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• Berg und Tal – Skigymnastik und mehr: Montags von 19.30 bis 20.30 Uhr wird in der alten Halle trainiert. Start ist bereits am kommenden Montag. Birgit Pankok wird die Stunde leiten und freut sich auf „Frauen und Männer, die Lust haben, etwas für ihre Fitness zu tun“. Voraussetzungen gebe es keine. Infos unter Tel. (02597) 9397569.<br />
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• Die SVR-Spätschicht findet montags von 20.30 bis 21.30 Uhr statt. Start ist, sofern die Halle in der zweiten Herbstferienwoche genutzt werden darf, am 19. Oktober, sonst am 26. Oktober. Die Teilnehmer durften in den vergangenen Jahren die Räume der Prankratius-Kindertagesstätte nutzen und freuen sich nun, in die größere Halle umziehen zu können. Die Teilnehmerbegrenzung entfällt. Alle Sportler, die sich konditionell austoben möchten, sind willkommen.<br />
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• Das Angebot Sport für Mann und Frau beginnt 15 Minuten früher und läuft dienstags von 18.45 bis 20 Uhr in der alten Halle. Es gibt eine moderate, aber zugleich anspruchsvolle Mischung aus Konditionstraining in verschiedenen Laufformen sowie Gymnastik für schöne Beine, einen gesunden Rücken und einen schicken Bauch. Zum Ausklang der Stunde wird gedehnt. Ansprechpartnerin ist Birgit Pankok.<br />
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• Badminton: Die Herren treffen sich zu einer neuen Zeit an einem neuen Ort – nämlich mittwochs von 20 bis 22 Uhr in der neuen Halle.<br />
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• Trampolin: Der SVR kann mit Unterstützung der Sparkasse Münsterland Ost ein Riesentrampolin anschaffen. „Es ist bestellt und wird in den nächsten zwei Wochen erwartet“, sagt Marion Fabian. Turnen auf dem Trampolin sei für Kinder der Hit schlechthin. „Nirgendwo sonst lernen Kinder und Jugendliche so leicht und spielerisch motorische Grundfertigkeiten wie Springen, Federn, Drehen und Schwingen.“ Das Trampolin-Turnen fördere und fordere aber auch die im täglichen Leben wichtigen koordinativen Fähigkeiten Gleichgewicht und Orientierung. Sonja Wahle kümmert sich mit Unterstützung von Anne Maasch um dieses Angebot.<br />
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Der Kursus für Kinder im Alter von vier und fünf Jahren in der alten Turnhalle ist schon voll und findet voraussichtlich vom 10. September an freitags von 14 bis 15 Uhr statt. Kinder im Alter von sechs bis acht Jahren treffen sich freitags von 15 bis 16 Uhr. Der Start ist ebenfalls, wenn das Trampolin angeliefert wurde. Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Kinder begrenzt. Anmeldungen nimmt ausschließlich Marion Fabian per Mail an wumfabian@aol.com entgegen.
380 Läufer stritten um die Plätze vom 25. Juli 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Bei nahezu perfektem Läufer-Wetter ging am Samstagnachmittag die 15. Auflage des Rinkeroder Volkslaufs über die Bühne.<br />
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Knapp 380 Teilnehmer hatten sich für die fünf Läufe über 1,4 Kilometer, sechs Kilometer und zehn Kilometer sowie für den Halbmarathon und die sechs Kilometer Walking angemeldet.<br />
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Den größten Zuspruch erfuhren dabei die längeren Distanzen über zehn und 21 Kilometer. Hier startete über die Hälfte aller Läufer.<br />
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Den Sportlern bereitete nicht nur das milde, sonnige Wetter große Freude, sondern auch die in diesem Jahr besonders gut vorbereitete Strecke. „Ein toller Tag für den Laufsport in Rinkerode“, strahlte Mitorganisatorin Marion Fabian vom SV Rinkerode, die sich am Ende nicht nur über eine gelungene Veranstaltung, sondern auch über sieben siegreiche Rinkeroder Lokalmatadoren freuen konnte.<br />
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So liefen Jonas Dirker und Klaus Buchterkirche in ihren Altersklassen über die sechs Kilometer als erste über die Ziellinie. Auf der Zehn-Kilometer-Distanz ließen Monika Terbaum-Schweins (AK 45), Stefan Wiewer (Jugend B) und Simon Walbaum (Jugend A) ihre Konkurrenz hinter sich. Sabine Stöhr (AK 65) setzte sich über die sechs Kilometer bei den Walkern durch.<br />
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Den siebten Rinkeroder Heimsieg fuhr Ulrike Büker (AK 55) im abschließenden Halbmarathon ein.<br />
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VON MIKE MATHIS, DRENSTEINFURT
Schützenfest und andere Störfaktoren vom 17. Juli 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Wenn die Saisonvorbereitung tatsächlich einen maßstabsgetreuen Überblick über das Abschneiden in der Meisterschaft liefert, dann dürfte Carsten Winkler angst und bange werden. Auf der Stirn des Trainers der SVR-Fußballer zeichnen sich dicke Sorgenfalten ab, ob wohl oder weil er mit seinen Schützlingen eigentlich noch gar nicht richtig ins Training eingestiegen ist. Das liegt jedoch nicht daran, dass der B-Ligist die Sommerpause auf Grund der anhaltenden Hitze freiwillig verlängert hat. Vielmehr scheitern die Rinkeroder zurzeit an der sportlichen Infrastruktur.<br />
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„Wir sind momentan so etwas wie Groundhopper. Unser Platz ist noch nicht fertig. So müssen wir versuchen, irgendwo anders etwas mit dem Ball zu machen und die Motivation hochzuhalten. Das ist nicht ganz so einfach, da wir erst nach dem Schützenfest richtig anfangen konnten. Solche Veranstaltungen sind hier halt sehr wichtig“, weiß Winkler, dass das runde Sportgerät nicht immer im Mittelpunkt steht.<br />
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Da die Rinkeroder jetzt einen neuen Regenten gefunden haben, kann es beim SVR aber richtig losgehen. Gestern absolvierte der B-Ligist ein erstes Testspiel beim SC Münster 08. Am kommenden Samstag, 24. Juli, geht es zum TuS Ascheberg. Anschließend nehmen die SVR-Kicker am Volkslauf in Rinkerode teil. Ende Juli startet die Winkler-Elf beim WN-Cup in Sendenhorst, am 3. August steht ein Testspiel gegen den VfL Senden auf dem Programm. Höhepunkt der Saisonvorbereitung dürfte dann das Trainings-Lager in Wedau vom 6. bis zum 8. August sein. Spätestens danach wollen die Rinkeroder ihre Form gefunden haben, um im Kampf um den Titel in der Kreisliga B3 ein Wörtchen mitreden zu können.<br />
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VON MARTIN WESSELING
SVR startet siebten Anlauf vom 16. Juli 2010 (Dreingau Zeitung)
RINKERODE Vor sechs Jahren stiegen die Fußballer des SV Rinkerode in die Kreisliga B ab. Seitdem versuchen sie Jahr für Jahr aufs Neue, wieder aufzusteigen – bislang ohne Erfolg.<br />
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Besonders knapp war es in den vergangenen drei Spielzeiten. 2007/08 belegte der SVR Platz zwei im Endklassement und scheiterte in der Relegation. 2008/09 wurde das Team Tabellendritter, zuletzt Vierter. Nun starten die Rinkeroder, bei denen Spielertrainer Carsten Winkler in die zweite Saison geht, einen neuen Anlauf.<br />
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Die Chancen, dass das Ziel realisiert wird, stehen gut. Schließlich sind mit dem VfL Wolbeck II und dem TSV Ostenfelde gleich zwei Spitzenteams der Vorsaison in die Kreisliga A aufgestiegen. Neben Rinkerode zählen der SC Gremmendorf, der FC Greffen und die SG Telgte II zum Kreis der Titelfavoriten. Eine Übermannschaft wie Wolbeck wird es diesmal wahrscheinlich nicht geben. „Wenn wir gut trainieren und an das anknüpfen, was wir in den letzten sechs Spielen der vergangenen Saison gezeigt haben, sind wir nur schwer zu schlagen", ist Winkler optimistisch. Er trainiert mit seiner Mannschaft zurzeit auf dem Ossenbecker Sportplatz in Drensteinfurt, weil der Rasenplatz in Rinkerode gesperrt ist.<br />
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In personeller Hinsicht ändert sich beim SVR nicht viel. Lediglich Daniel Holtmann, der seine Laufbahn in der ersten Mannschaft beendet hat, steht Coach Winkler nicht mehr zur Verfügung. Vom Nachbarn SV Drensteinfurt kommt Björn Feist, der in Rinkerode wohnt. Zudem verstärken in Raphael Stückmann, Nicolas Ruß und Alper Yildirim drei Akteure aus der eigenen Jugend den Kader.<br />
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Testspiele<br />
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Bereits am Freitag (nach Redaktionsschluss) testete der SVR gegen A-Ligist SC Münster 08 II. Ligakonkurrent SC Gremmendorf ist am kommenden Sonntag, 18. Juli (15 Uhr), der Gegner – wahrscheinlich auf dem Kunstrasenplatz in Drensteinfurt. Am Samstag, 24. Juli (14.30 Uhr), treffen die Rinkeroder auf B-Ligist TuS Ascheberg II. Am Freitag, 30. Juli, nehmen sie ab 18 Uhr an einem Turnier in Sendenhorst teil und stehen in der Vorrunde als Außenseiter dem SV Drensteinfurt und der SG Sendenhorst gegenüber. Vor dem Saisonstart am 22. August geht es in zwei Testspielen dann an den Feinschliff. Am Dienstag, 3. August (19.30 Uhr), spielt der SVR gegen A-Ligist VfL Senden, am Sonntag, 8. August (17.30 Uhr), gegen die Reserve der DJK GW Amelsbüren, ebenfalls A-Kreisligist. • mak
Heimspiel für den SVR vom 13. Juli 2010 (Westfälische Nachrichten)
Drensteinfurt - Spannende Spiele gab es bei den diesjährigen Drensteinfurter Stadtmeisterschaften im Tischtennis zu sehen. Austragungsort war die erst kürzlich eingeweihte neue Sporthalle an der Grundschule in Rinkerode. Dabei war die Resonanz in der Sporthalle, vor allem mit Hinblick auf die große Hitze, unerwartet hoch. Am Samstag wurde dort in vier Junioren- und zwei Seniorenkonkurrenzen mit insgesamt etwa 50 Teilnehmern um Pokale gekämpft.<br />
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In der Schüler-C-Klasse behauptete sich Thilo Buxtrup vor Karl Bernd Riga (beide SVR). Bei den B-Schülern behielt Kevin Kelm von Fortuna Waldstedde die Oberhand vor Simon Olbrich vom SV Rinkerode und Kim Ehlert, ebenfalls SVR. Der dritte Platz Ehlerts ist besonders beachtlich, da sie sich als einziges Mädchen im Wettbewerb bis auf Platz drei gekämpft hatte.<br />
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Um ein Haar hätte Kevin Kelm sich in der Schüler-A- Klasse über seinen zweiten Titel freuen dürfen. In einem hart umkämpften Finale musste er sich schließlich nur dem Rinkeroder Dirk Bohnenkamp geschlagen geben.<br />
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Stolz darf der SVR nicht zuletzt auf den Ausgang der Jugend-A-Konkurrenz sein. Hier setzte sich der Rinkeroder Christopher Koch vor seinen Vereinskameraden Dirk Bohnenkamp und Sven Peters durch.<br />
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Bei den Senioren wurden die Wettbewerbe dann fast endgültig zu einer Rinkeroder Vereinsmeisterschaft. Stellte der SVR bei den Herren B noch die Hälfte des Feldes, so trugen bei den Herren A gleich zehn von zwölf Startern schwarz-gelb. In der B-Klasse gewann Michael Kiedel vom SV Drensteinfurt das Finale gegen Hans Weller aus Rinkerode. Den gemeinsamen dritten Platz belegten Karl Heinz Mangels vom SVR sowie der für die TuS Ascheberg aktive Drensteinfurter Günther Stratmann.<br />
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Bei der „Rinkeroder Vereinsmeisterschaft“ in der Herren-A-Klasse bestritten das Finale Burkhard Hessing und sein Mannschaftskollege Michael Brüggemann. Nach anfänglichen Schwierigkeiten fand Hessing nach und nach immer besser ins Spiel und entschied dies schließlich mit 3:2 für sich.<br />
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Den dritten Platz in diesem Teilnehmerfeld teilten sich Johannes Möllers und der für den SC Union Lüdinghausen spielende Drensteinfurter Fabian Richard.<br />
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VON STEPHAN WOLFERT
Kunstrasen ist preiswerter vom 13. Juni 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Heute Abend soll im Haupt- und Finanzausschuss die Entscheidung darüber fallen, ob in Rinkerode noch in diesem Jahr ein Kunstrasenplatz gebaut wird. Wie berichtet, lehnt die Verwaltung dies mit Blick auf die desolate Finanzsituation ab. In der Politik hingegen ist die Meinung gespalten. Um die Dringlichkeit der Angelegenheit noch einmal deutlich zu machen, wendet sich der Vorstand des SVR vor der alles entscheidenden Sitzung noch einmal in einem offenen Brief an alle Beteiligten.<br />
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„Beim Lesen der Westfälischen Nachrichten vom Freitag fiel mir der Artikel zur bevorstehenden Entscheidung um den Rinkeroder Kunstrasenplatz positiv auf. Treffend ist dort noch einmal die absolute Notwendigkeit dieser Maßnahme beschrieben“, schreibt SVR-Vorsitzender Udo Nees. „Nur die finanzielle Seite verhindert demnach noch immer die sofortige Zustimmung durch die Politiker. Nur: Wer über Kosten redet, muss Kosten auch genau betrachten.“<br />
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Wie Nees weiter erläutert, böten sich zwei Alternativen bieten, um die Bespielbarkeit des Platzes wiederherzustellen. Die Alternative „Renovierung Tenne in Tenne“ koste laut Beschlussvorlage 180 000 Euro. Hinzu kämen hier aber noch die Planungskosten sowie die Kosten für eine neue Flutlichtanlage von jeweils rund 35 000 Euro. Die Pflege eines Tennenplatzes werde nach DFB-Berechnungen mit 13 000 Euro pro Jahr veranschlagt. „Bei einer Nutzungsdauer von 20 Jahren ergeben sich für diese Variante Kosten von 510 000“, so Nees.<br />
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Die Umwandlung in einen Kunstrasenplatz koste der Stadt nach Abzug der SVR-Beteiligung hingegen lediglich 380 000 Euro. Die Pflege eines Kunstrasenplatzes sei etwas kostengünstiger und werde laut DFB mit 10 000 Euro pro Jahr veranschlagt. Da sich der SVR daran mit etwa der Hälfte beteiligen will, würde die Stadt mit rund 5000 Euro pro Jahr belastet. Ebenfalls auf 20 Jahre hochgerechnet ergäben sich damit Kosten von 480 000 Euro.<br />
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„Auf Grund der hohen finanziellen Beteiligung des Sportvereins Rinkerode ist die Umwandlung des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz also erwiesenermaßen die für die Stadt Drensteinfurt langfristig kostengünstigste Variante“, schreibt der SVR-Vorsitzende. „Diese einfache Rechnung haben wir auch betriebswirtschaftlich durchrechnen und prüfen lassen. Ein weiterer Kostenfaktor spricht für die sofortige Zustimmung: Im Bereich des Vorsteuerabzugs ist im Mai dieses Jahres eine EU-Vorlage in geltendes Recht umgesetzt worden, die zum 1. Januar 2011 in Kraft tritt. Auf Grund dieser neuen gesetzlichen Vorgabe kommt auf die Stadt Drensteinfurt eine Mehrbelastung von mindestens 35 000 Euro zu, sollte nicht mehr in 2010 gebaut werden.“<br />
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Es sei falsch, so Nees, wenn behauptet werde, dass die Verantwortlichen des SVR nach der positiven Entscheidung für die Turnhalle nur noch den Kunstrasenplatz verfolgt hätten. Sowohl die Stadt Drensteinfurt als auch der Sportverein Rinkerode hätten die Umwandlung des Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz bis dahin immer als mittelfristiges Ziel angesehen. Erst durch die in Auftrag gegebenen Gutachten stehe man nun vor einer völlig neuen Situation. „Der Tennenplatz ist in einem nicht mehr bespielbaren Zustand, was ja bereits durch den Schul-, Sport- und Kulturausschuss in seiner Sitzung im April bestätigt wurde“, so Nees. „Dem Spotverein Rinkerode ist durchaus bewusst, dass die Realisierung verschiedener Großprojekte bei der momentan sehr angespannten finanziellen Lage der Kommunen einer sorgfältigen Abwägung bedarf. Um der Stadt Drensteinfurt die Möglichkeit zu geben, ihre Projekte im Zeitrahmen der laufenden Legislaturperiode zu organisieren, haben wir uns um ein weiteres Entgegenkommen bemüht. Durch intensive Gespräche mit einem Sponsor haben wir eine, aktuell auf dieses Jahr begrenzte, finanzielle Zusage, so dass wir die von uns angebotene Vorfinanzierung bis zum Jahre 2014 erweitern können. Dadurch wird der Stadt genügend Zeit eingeräumt, die anstehenden Projekte zu planen.“ Die Kosten der Vorfinanzierung würde der Sportverein Rinkerode zusätzlich zu der für das Jahr 2010 zugesagten Beteiligung am Kunstrasenbau in Höhe von 180 000 Euro leisten. „Aus finanziellen Gründen ist es daher notwendig, dass noch in 2010 mit der Maßnahme begonnen wird“, schreibt der SVR-Vorsitzende.<br />
Hightech-Halle ist fertig vom 11. Juni 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Ein lang gehegter Wunsch der Rinkeroder Sportler geht in Erfüllung. Nach fast einem Jahr Bauzeit wird die neue Turnhalle am Samstag, 19. Juni, um 15 Uhr eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Alle Bürger sind eingeladen, sich die Turnhalle anzusehen.<br />
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„Diese Turnhalle steckt voller neuester Technik und erfüllt nahezu den Passivhausstandard“, freut sich Bürgermeister Paul Berlage. „Mit diesem Energiesparkonzept gehen wir auch in diesem Bereich neue Wege. Es dürfte in der Region einmalig sein“, so der Bürgermeister. Der nötige Energiebedarf der Halle mit einer Nutzfläche von 632 Quadratmetern liegt schon 60 Prozent unter dem heute geforderten Neubaustandard. Die Gebäudehülle erreicht in vielen Bereichen die Anforderungswerte an Passivhauskonstruktionen.<br />
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Die Energie, die das Gebäude noch benötigt, wird aus ökologisch verträglichen Energiequellen gespeist. Dafür sind eine thermische Solaranlage mit insgesamt sieben auf der Südfassade aufgebrachten Flachkollektoren und eine Luftwasserwärmepumpe installiert. Für eine Spitzenlast ist eine zentrale, Erdgas befeuerte Brennwerttherme vorgesehen. Solaranlage, Luft/Wasser-Wärmepumpe und Brennwerttherme werden über einen Heizwasser-Pufferspeicher hydraulisch eingebunden. Die Beheizung der Halle erfolgt mittels Deckenstrahlplatten, die sich als energiesparend und besonders umweltschonend bewährt haben. Die Tatsache, dass Strahlungsheizungen systembedingt mit niedrigen Lufttemperaturen im Raum die gleichen Behaglichkeitszustände erreichen können, wie konvektive Systeme, sei ein Grund für die Wirtschaftlichkeit dieses Heizsystems, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt.<br />
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Für die Bereitung des Warmwassers, zum Beispiel zum Duschen, kommt eine weitere innovative Technik zum Einsatz. Auf Basis des „Durchlaufprinzips“ wird Duschwasser über Wärmetauscher erwärmt und somit stets „frisch“ nach Bedarf zur Verfügung gestellt. Eine Bevorratung des Trinkwassers in großen Speichern nach herkömmlicher Art wurde somit überflüssig.<br />
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Alle Sanitärräume in der Turnhalle sind mit Wasser und Energie sparenden elektrisch gesteuerten Armaturen ausgestattet, die außerdem eine automatische Hygienespülung ermöglichen.<br />
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Die Lüftung der Turnhalle erfolgt nicht über die Fenster. Diese sind nämlich aus zwei Gründen nicht zu öffnen. Zum einen sei das wichtig für den Schallschutz der Nachbarschaft, zum anderen sollen damit auch Energieverluste vermieden werden. Eine mechanische Lüftungsanlage werde für die notwendige Frischluft sorgen. Das zentrale Lüftungsgerät mit einem Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung seit eine kostengünstige Variante. Statt Nebenräume wie Umkleiden oder Duschräume und Turnhalle jeweils separat mit Zuluft und Abluft auszustatten, bilden beide Bereiche einen Lüftungsverbund. Ein weiterer Einspareffekt werde dadurch erreicht, dass der alte Sanitärtrakt stillgelegt werde. Die neue und die alte Halle werden einheitlich von dem neuen Sanitärbereich - der im Übrigen auch behindertengerecht ausgestattet ist - erreicht.<br />
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Eine Technik auf diesem Niveau habe natürlich ihren Preis. Die gesamten Baukosten für die Halle betragen rund 1,3 Millionen Euro. Allein die Heizungs- und Lüftungstechnik, die elektrischen Anlagen und die Sanitäranlagen kosten 245 000 Euro.<br />
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Nach der Einweihung werden einzelne Gruppen einen „Probebetrieb“ durchführen. Damit wird die Möglichkeit gegeben, die komplizierte Regelungstechnik für Lüftung, Elektrik und einiges mehr optimal einzustellen. Der Vollbetrieb wird nach den Sommerferien losgehen. Dazu hat der SV Rinkerode bereits viele Gruppen angemeldet.<br />
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Alle Interessierten sind zur Einweihung eingeladen.
Tag der Entscheidung vom 10. Juni 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Kommt er, oder oder kommt er nicht? Und wenn er kommt, dann wann? Fragen, über die in den vergangenen Wochen schon leidlich gestritten wurde. Am kommenden Montag nun soll die Entscheidung über den Rinkeroder Kunstrasenplatz fallen. Und soviel ist sicher: Es wird spannend, denn selbst innerhalb der CDU-Mehrheitsfraktion gehen die Meinungen zu diesem Thema weit auseinander.<br />
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Geht es nach der Stadtverwaltung, dann könnten die Rinkeroder Kicker durchaus einen Kunstrasen bekommen - aber nicht in diesem Jahr. „Die Frage, ob und gegebenenfalls wann der Kunstrasenplatz in Rinkerode gebaut werden soll, kann nicht unabhängig von der aktuellen Finanzsituation und den aktuell anstehenden weiteren Projekten bewertet werden. Viele Vorhaben stammen noch aus einer Zeit, als die Finanz- und Wirtschaftskrise noch nicht absehbar war“, heißt es dazu in der Ausschussvorlage von Bauamtsleiter Bernd Oheim. Bereits jetzt zeichne sich ab, dass sich das bisher erwartete Haushaltsdefizit von 2,6 Millionen Euro wegen Gewerbesteuerrück- oder -minderzahlungen auf die Rekordsumme von annähernd drei Millionen Euro erhöhen werde.<br />
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Was schmerzt, angesichts der drei weiteren Projekte, die die Stadt zeitnah umsetzen will. So sind die Feuerwehrgerätehäuser in Drensteinfurt und Walstedde dringend sanierungbedürftig. Erwarteter Kostenpunkt: rund 900 000 Euro. Die dringend benötigte Gymnastikhalle an der Drensteinfurter Grundschule wird mit rund 470 000 Euro zu Buche schlagen. Und die von den Walsteddern seit langem ersehnte Bürgerhalle ist mit rund 750 000 Euro kalkuliert.<br />
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„Die gleichzeitige Realisierung aller Projekte halte ich für finanziell absolut unvertretbar. Ein wirtschaftlich verantwortliches Vorgehen kann nur darin bestehen, einen Zeitplan über die gesamte Legislaturperiode zu erarbeiten. Dieser kann vernünftigerweise erst dann erarbeitet werden, wenn klar ist, ob einzelne Vorhaben überhaupt genehmigungsfähig sind, die Kosten dafür feststehen und absehbar ist, dass sich die Finanzsituation in den nächsten Jahren bessert“, erklärt Bernd Oheim, der damit rechnet, dass spätestens im Herbst mehr Klarheit über die bisherigen Unsicherheitsfaktoren herrscht. Bis dahin, so der Vorschlag der Verwaltung, sollten auch keine Entscheidungen bezüglich des einen oder anderen Projektes getroffen werden.<br />
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Folgt der Ausschuss dieser Meinung, bedeutet dies im Klartext, dass die Rinkeroder zumindest in diesem Jahr keinen Kunstrasen bekommen werden.<br />
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Was vor allem bei den Mitgliedern des SVR für Unmut sorgen dürfte. Wie berichtet, beurteilen die Sportler den Zustand des Tennenplatzes seit längerem als gesundheitsgefährdend. Um das Projekt trotz der angespannten Haushaltslage möglichst schnell in den Stiel zu stoßen, haben sie nicht nur reichlich finanzielle Eigenmittel, sondern auch einen (Vor-)Finanzierungsplan vorgelegt.<br />
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Wie die Abstimmung am Montagabend ausgehen wird, ist völlig offen. CDU-Fraktionschef Heinz Töns bestätigte auf WN-Anfrage, dass es in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses eine „freie“ Abstimmung geben wird. „Meine persönlich Meinung ist, dass man Projekte, die man vor der Brust hat, auch zügig umsetzen sollte. Ich möchte allerdings nicht emotional entscheiden, sondern nach bestem Wissen und Gewissen. Und genau das lege ich allen Fraktionsmitgliedern nahe“, so Töns, der sich bereits im Vorfeld klar für die zügige Umsetzung des Kunstrasenprojektes ausgesprochen hatte. „Innerhalb unserer Fraktion gibt es eine große Mehrheit für die Umsetzung des Projektes. Nur wann dies passieren soll, darüber gehen eben die Meinungen auseinander.“
Tischtennis: SVR blickt zuversichtlich in die Zukunft vom 7. Juni 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - „Ganz schön was los hier“, staunte Christian Raugewitz, als er am vergangenen Montag die Turnhalle der Grundschule Rinkerode betrat. Mit gleich einem Dutzend Tischtennisplatten, die aufgestellt werden mussten, war die Trainingsbeteiligung so groß wie lange nicht mehr. Dies mag nicht zuletzt daran gelegen haben, dass die Tischtennisfreunde an besagtem Montag gleich fünf neue Gesichter begrüßen durften.<br />
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Aus Gremmendorf waren neben Christian Raugewitz auch noch Miguel Eichhorn sowie Dirk Benkert erstmals zum Training erschienen. Das Trio wird in der kommenden Saison die zweite Herrenmannschaft in der Kreisliga unterstützen. Für die Rinkeroder ein Glücksfall, wenn man bedenkt, dass die drei in der abgelaufenen Spielzeit mit dem SC Gremmendorf einer der schärfsten Konkurrenten der Rinkeroder um den Aufstieg in die Kreisliga waren.<br />
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Nach dem Abgang von Jörg Klaer könnte diese Verstärkung jedoch entscheidend sein, um sich in der neuen Klasse etablieren zu können. Raugewitz, Eichhorn und Benkert waren jedoch nicht die einzigen neuen Gesichter über die sich die SVR-er freuten. Auch die erste Herrenmannschaft, die seit dieser Woche als Aufsteiger in die Bezirksliga feststeht, begrüßt einen Neuzugang. Carsten Göcke kommt vom SC DJK Everswinkel zu den Schwarz-Gelben. Auch hier konnte der SVR, bereits jetzt, einen wichtigen Baustein für die kommende Saison legen.<br />
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Neuzugang Nummer fünf ist Jörg Pälmke. Dieser ging zuletzt für den BSV Fortuna Münster auf Punktejagd und wird die neu gegründete fünfte Herrenmannschaft bei ihrem Debüt in der dritten Kreisklasse verstärken. So geht der SVR zuversichtlich in die Saison.<br />
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VON STEPHAN WOLFERT
Tischtennis: SVR steigt doch auf vom 1. Juni 2010 (Dreingau Zeitung)
Die erste Tischtennis-Herrenmannschaft des SVR kann eine erfolgreiche Saison nun doch noch mit dem Aufstieg in die Bezirksliga krönen. Grund dafür ist ein ziemlich unerwartetes Ergebnis in den oberen Spielklassen.<br />
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Durch den Klassenerhalt des 1. TTC Münster in der Landesliga und wegen einer zurückgezogenen Mannschaft in den oberen Klassen wird ein Platz für die Rinkeroder frei.<br />
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Nach dem zweiten Rang in der Bezirksklasse 3 hatte der SVR bei den Relegationsspielen in Gelsenkirchen-Beckhausen nur den letzen Platz erreicht und damit den sofortigen Aufstieg verpasst. „An die Möglichkeit, doch noch aufzusteigen, hatte nach dem schmerzlichen Ergebnis in Beckhausen niemand mehr geglaubt", sagte Mannschaftsführer Christoph Mangels. In der kommenden Saison geht es für ihn und sein Team darum, sich in der Bezirksliga zu halten.<br />
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Zuvor war bereits die zweite Mannschaft des SVR aufgestiegen – als Meister in die Kreisliga. • bux
Tischtennis: SVR muss neuen Anlauf nehmen vom 15. Mai 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Die Relegationsspiele der ersten SVR-Tischtennismannschaft waren nichts für schwache Nerven und endeten zum Schluss äußerst unglücklich für die Rinkeroder,<br />
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Insgesamt vier Vereine spielten in Beckhausen, einem Stadtteil von Gelsenkirchen, die zwei freien Plätze für die Tischtennisbezirksliga aus. Gastgeber und Favorit war der TB Beckhausen. Ferner spielten noch der TTV Mettingen und Jugend 70 Merfeld.<br />
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Im ersten Spiel trafen die Rinkeroder auf den Gastgeber Beckhausen. Vor einer imposanten Zuschauerkulisse hatten die Rinkeroder von Anfang an einen schweren Stand. Trotzdem war der Start verheißungsvoll. Die Doppel Burkhard Hessing/Christoph Mangels und Thomas Rehbaum/Michael Brüggemann schafften ein kaum für möglich gehaltene 2:0-Führung. Das dritte Doppel Niklas Grabbe/Johannes Möllers musste eine knappe 1:3-Niederlage hinnehmen.<br />
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In den anschließenden Einzeln spielten die Beckhauser dann jedoch ihre ganze Klasse aus. Im oberen Paarkreuz ließen sie Christoph Mangels und Burkhard Hessing nicht den Hauch einer Chance. Anschließend gelang es zwar Thomas Rehbaum, den 3:3-Ausgleich herzustellen. Aber die unteren Bretter, Grabbe und Möllers, mussten ihren Gegenübern nach großem Kampf mit 1:3 und 2:3 zum Sieg gratulieren. Als dann auch noch Burkhard Hessing sein Spiel verlor, stand es 3:6. Christoph Mangels konnte noch einmal verkürzen. Weitere Niederlagen von Rehbaum und Grabbe besiegelten dann die 5:9-Niederlage. Im Parallelspiel gewann gleichzeitig Mettingen klar mit 9:3 gegen Merfeld.<br />
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Nach einer kurzen Pause stand dann das nächste Spiel der Rinkeroder gegen Mettingen an. Hier entwickelte sich ein wahrer Krimi. Nach über drei Stunden hatten die Rinkeroder das bessere Ende für sich. Das Abschlussdoppel gewannen Burkhard Hessing und Christoph Mangels mit 11:8 im fünften Satz und damit das gesamte Spiel mit 9:7. Überragend in diesem Spiel, wie in der gesamten Saison waren die oberen Bretter. Christoph Mangels und Burkhard Hessing gewannen jeweils ihre zwei Einzel und auch beide Doppel. Außerdem punktete Thomas Rehbaum zwei Mal in den Einzeln und zusammen im Doppel mit Michael Brüggemann.<br />
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Am Sonntag stand dann das abschließende Spiel gegen Merfeld auf dem Programm. Die Rinkeroder benötigten ein Unentschieden zum Aufstieg. Aber es kam anders. Mit 6:9 mussten sie den Merfeldern zum Sieg und damit zum dritten Platz gratulieren. Wieder war es Christoph Mangels, der mit zwei Siegen eine überragende Leistung zeigte, aber letztendlich tief enttäuscht über die Niederlage den Heimweg antreten musste. „Das ganze Spiel war unter dem Strich wirklich sehr unglücklich für uns“, so sein Kommentar. Da half es auch nicht, dass Mangels mit insgesamt 5:1 Siegen zum erfolgreichsten Spieler der Relegation avancierte. Die übrigen Punkte im Spiel gegen Merfeld holten die Doppel Mangels/Hessing und Rehbaum/Brüggemann. In den Einzeln konnten dann nur noch Hessing und Grabbe jeweils ein Mal punkten. Das mittlere Paarkreuz ging in diesem Spiel ganz leer aus. Insgesamt verlor der SVR fünf Spiele denkbar knapp, teilweise nach klaren Führungen.<br />
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Ob die Rinkeroder nun doch noch aufsteigen, hängt davon ab, ob der 1. TTC Münster in der Landesliga den Abstieg vermeiden kann und gleichzeitig noch in oberen Klassen ein Verein zur neuen Saison seine Mannschaft zurückzieht. Aus eigener Kraft können die Rinkeroder es nicht mehr schaffen. Jetzt gilt es, bis Juni zu warten. Erst dann stehen die Klasseneinteilungen für die neue Saison fest. Sollte der Aufstieg nicht klappen, gilt, es im nächsten Jahr einen neuen Anlauf zu nehmen.
Vorstandsteam einstimmig bestätigt vom 30. April 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Harmonisch und ohne große Überraschungen verlief die „Altherren“-Versammlung des Sportvereins Rinkerode, zu der Obmann Ralf Lübke am Mittwoch ins Vereinsheim geladen hatte. In seiner Begrüßung bedankte er sich zunächst bei seinem Team mit Geschäftsführer Wolfgang Lechtermann, Kassenwart Rainer Hütt und besonders Spielekoordinator Norbert Richter für die Unterstützung und die gute Arbeit im vergangenen Jahr.<br />
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In seinem kurzen sportlichen Rückblick auf das Jahr 2009 lobte Lübke den Trainingsfleißigsten, Norbert Richter, mit 46 Trainingseinheiten. Ghaleb Aid wurde mit 13 Toren Torschützenkönig.<br />
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Anschließend berichtete Kassierer Rainer Hütt von einem guten Kassenstand, der sich im vergangenen Jahr nur leicht abgebaut habe. Derzeit werden bei den Alten Herren des SVR 116 Mitglieder geführt. Kassenprüfer Jörg Arden, der zusammen mit Conny Richter die Kasse geprüft hatte, hatte nichts zu beanstanden, so dass einer einstimmigen Entlastung des Vorstandes nichts mehr im Wege stand. Wahlleiter Ottmar Münch bedankte sich anschließend noch einmal beim gesamten Vorstandsteam für die tolle Arbeit.<br />
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Ebenso einstimmig wie die Entlastung wurde danach das komplette Vorstandsteam im Amt bestätigt. Jörg Arden und Gerd Henning werden im kommenden Jahr die Kasse prüfen. Zum Abschluss des Wahlmarathons mussten noch zwei Organistionskomitees besetzt werden: Peter Zillmann und Bernhard Poll kümmern sich um die Veranstaltungen 2010, und Dirk Stöppler und Frank Bertels werden sie nächste Altherren-Tour organisieren, die im Juni 2011 stattfinden soll. Geschäftsführer Wolfgang Lechtermann stellte zum Abschluss der Tagesordnung noch den Spielplan 2010 vor, der bis dato 15 Spieltermine vorsieht.<br />
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Unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ wurde natürlich auch der aktuelle Stand zum Thema Kunstrasenplatz diskutiert. Dabei wurde einstimmig beschlossen, dass sich im Falle einer Zustimmung durch die Politik die Alten Herren mit einem nicht unerheblichen Betrag am Sponsoring des Sportvereins beteiligen werden.
Spiel auf Zeit vom 29. April 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Mit Unverständnis reagieren die Verantwortlichen des SV Rinkerode nach eigenen Worten darauf, dass die Lokalpolitik in Sachen Kunstrasen „auf Zeit“ spiele. „Wir sind schwer enttäuscht von der Entscheidung, das Thema zu vertagen“, schreibt SVR-Vorsitzender Udo Nees in einer Pressemitteilung. „Aus unserer Sicht gibt es dafür keine sachliche Begründung.“<br />
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Was den SVR-Chef besonders irritiert, seien die nun offensichtlich kursierenden Pläne, mit dem Bau erst im Frühjahr 2011 anfangen zu wollen. „Uns ist nicht klar, warum es für die Stadt einen Unterschied macht, ob in diesem oder im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen wird“, schreibt Nees, der noch einmal ausdrücklich darauf hinweist, dass der SVR die gesamten Kosten einschließlich Zinslasten bist 2012 vorfinanzieren will. „So oder so fallen für die Stadt erst ab 2012 Kosten an. Aber das scheint bei einigen Politikern noch nicht angekommen zu sein“, ärgern sich Nees und sein Vorstandsteam.<br />
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Auch die Überlegungen mancher Lokalpolitiker, dass der Preis für Kunstrasenplätze mit der Zeit sinken könne, halten die SVR-Verantwortlichen für eine fixe Idee. „Wir befassen uns schon seit über einem Jahr intensiv mit diesem Thema und haben mit möglichen Bauträgern und Kunstrasenfirmen umfangreiche Gespräche geführt“, schreibt Nees. „Eine Preisreduzierung ist aus unserer Sicht reine Spekulation. Genauso gut könnten die Preise auch steigen.“<br />
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Für die Stadt macht der verspätete Baubeginn aus Sicht des SVR also keinen Unterschied, für den Verein aber seien die Folgen einer solchen Entscheidung unabsehbar. So fürchten die Rinkeroder, dass schon eingeplante Steuervorteile in Höhe von 60 000 Euro bei einem Baubeginn im Jahr 2011 wegfallen könnten. Außerdem sei der Zeitpunkt Anfang des kommenden Jahres denkbar schlecht, weil der Platz dann in der Rückrunde nicht zur Verfügung stünde.<br />
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Das größte Problem aber sehen die Vereinsverantwortlichen im kommenden Winter auf sie zukommen, wenn der Rasenplatz witterungsbedingt nicht zur Verfügung steht. „Mehrere Seniorenspieler haben angekündigt, den Verein zu verlassen, falls sie noch einen Winter auf diesem Platz ihre Gesundheit riskieren müssen“, berichtet Nees.<br />
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Der Verein fürchtet vor diesem Hintergrund um den Fortbestand seiner Fußballabteilung, zumal weiteres Ungemach drohe. „Sollte der Fußballkreis zu dem Schluss kommen, dass die Verkehrssicherheit des Platzes nicht mehr gewährleistet ist, wird er den Platz dauerhaft sperren“, beschreibt Nees, was schlimmstenfalls schon in diesem Winter eintreten könnte. Der SVR stünde dann von September 2010 bis April 2011 komplett ohne Trainings- und Spielstätte da.<br />
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„Diese Konsequenzen sollten die Politiker bedenken, wenn sie jetzt gegen den zügigen Beginn der Maßnahme stimmen“, so Nees. „Die Parteien tragen eine Verantwortung für das, was in den kommenden Monaten mit unserer Fußballabteilung geschieht.“<br />
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Um keine Zeit zu verlieren, will der SVR seine Planungen weiter vorantreiben, die Baugenehmigung einholen und Preisanfragen versenden. „Wir verlassen uns dabei auch auf die Zusage des Bürgermeisters aus dem Januar 2010, dass der Neubau noch 2010 verwirklicht werden könne, wenn der Verein die Vorfinanzierung stemmt“, betont Nees.<br />
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Der SVR-Vorstand hofft darauf, dass der Einsatz des Vereins trotz der aktuellen Verzögerung schlussendlich auf Anerkennung seitens des Bürgermeisters und der Politik stoßen werde. „Der Sportverein will sich mit erheblichen finanziellen Mitteln an der Wiederherstellung einer 37 Jahre alten städtischen Sportanlage beteiligen und erklärt sich ferner bereit, die Pflege und Unterhaltung der Maßnahme zu übernehmen“, so Nees. „Das einzige, was noch zur Verwirklichung fehlt, ist das sofortige ,Ja der Politik.“
Leserbrief: Unverständnis und Unmut bei Fußballern vom 24. April 2010 (Westfälische Nachrichten)
Seit vielen Jahren befindet sich der Ascheplatz in Rinkerode in einem katastrophalen Zustand, der sich nun bis zur Unbespielbarkeit verschlechtert hat. Auch nach mehrfachen Gesprächen mit der Stadt hat sich daran nichts geändert. Wir wurden immer wieder vertröstet.<br />
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Bis wir von einer schnellen Realisierung eines Kunstrasenplatzes hörten. Sofort erklärten sich viele Vereinsmitglieder bereit, sich für den Kunstrasen zu engagieren.<br />
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Am vergangen Montag wollte die Stadt sich nun endlich entscheiden - aber wir mussten ohne Resultat Drensteinfurt verlassen. Darüber waren wir, nach all der Arbeit, die in dieses Projekt investiert worden ist, mehr als enttäuscht. Besonders, da von unserer Seite ein schlüssiges Finanzierungskonzept vorgelegt wurde, welches seines Gleichen sucht und auch auf den stark belasteten Haushalt Rücksicht nimmt. Da ist es nur allzu verständlich, dass die plötzliche Verschiebung des Projektes bei allen Beteiligten Unverständnis und Unmut hervorruft.<br />
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Dabei ist ein neuer und langfristig bespielbarer Platz in Rinkerode absolut notwendig. Dies scheint offensichtlich auch den meisten Politikern klar zu sein. Allein aus gesundheitlichen Gründen kann nach Ablauf der jetzigen Rasenplatzsaison auf dem Platz kein Spielbetrieb mehr stattfinden - auf unebenen Beton kann man nicht Fussball spielen. Irgendwann muss auch mal Schluss sein mit den politischen Machtkämpfen, die auf Kosten unserer Gesundheit ausgetragen werden. Außerdem ist der Sportplatz ein Anlaufpunkt für Kinder und Jugendliche.<br />
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Wie sähe eine Alternative aus, die logistischen, finanziell und zeitlich sinnvoll und machbar wäre, wenn der Kunstrasenplatz in 2010 nicht gebaut wird? Sollen über 150 Jugend- und rund 50 Seniorenspieler zwei oder drei Mal wöchentlich auf auswärtigen Plätzen trainieren beziehungsweise spielen?<br />
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Wir hoffen, es ist deutlich geworden, dass der Kunstrasenplatz kein "Luxuswunsch" des SVR, sondern zwingend notwendig ist. Ansonsten wir es in der Fussballabteilung ab kommendem Herbst nicht möglich sein, in Rinkerode den Spiel- und Trainingsbetrieb aufrecht zu erhalten.<br />
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Von Andreas Watermann, Rinkerode
Projekte im eigenen Ortsteil bevorzugt vom 20. April 2010 (Westfälische Nachrichten)
Drensteinfurt/Rinkerode - In der CDU-Fraktion bestand in Sachen Kunstrasenplatz noch Beratungsbedarf. Mit dieser Begründung wurde dieser Punkt - wie berichtet - von der Tagesordnung der Haupt- und Finanzausschusssitzung am Montag abgesetzt. Dabei ging es aber wohl nicht nur um „Beratungsbedarf“, sondern wohl eher um Uneinigkeit darüber, ob dieser Platz überhaupt in Rinkerode entstehen soll.<br />
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„Einige Mitglieder in unserer Fraktion haben Ängste, dass Projekte in ihren Ortsteilen nicht verwirklicht werden“, erklärte CDU-Fraktionschef Heinz Töns auf Anfrage unserer Zeitung. Neben dem Kunstrasenplatz geht es um die Gymnastikhalle und das Feuerwehrgerätehaus in Drensteinfurt sowie die Bürgerhalle in Walstedde. Die Fraktion werde nun, so Töns, in den nächsten vier Wochen zu einer Sondersitzung zusammenkommen. „Wir werden alle Projekte nebeneinander stellen, darüber diskutieren und dann entscheiden“, so Heinz Töns. Auch eine Entscheidung im Juni für den Bau des Kunstrasens sei aber noch früh genug, um noch in diesem Jahr das Projekt abschließen zu können. „Ich rechne mit drei Monaten Bauzeit. Dann kommt die schlimme Zeit, in der der Verein den Kunstrasen braucht“, so Töns.<br />
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Der Fraktionschef machte keine Hehl daraus, dass er ein großer Befürworter des Projektes ist. Er hält den Tennenplatz in Rinkerode für „gesundheitsgefährdend“. Wenn man diesen aber nicht mehr nutze, und alle den Rasenplatz bespielten, sei dieser spätestens im Herbst kaputt.<br />
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VON STEFAN KROES, DRENSTEINFURT
Grünes Licht für grünen Kunststoff vom 16. April 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Die erste wichtige politische Hürde ist genommen: Bei lediglich vier Enthaltungen aus Reihen der Grünen und der SPD votierte der Sportausschuss am Donnerstagabend mit großer Mehrheit für den Bau eines Kunstrasenplatzes in Rinkerode. Findet nun der Haupt- und Finanzausschuss am kommenden Montag auch einen gangbaren Weg der Finanzierung, dann dürften die Kicker des SVR wohl noch in diesem Jahr ihr Debüt auf dauergrünem Kundsstoffgrund geben.<br />
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„Ich muss dem SVR meine Hochachtung aussprechen, wie sie sich dareingehangen haben“, brachte CDU-Fraktions-Chef Heinz Töns den beinah einhelligen Tenor innerhalb des Fachausschusses auf den Punkt. „Das einzig Vernünftigte ist, dass man dieser Planung zustimmt. Der Tennenplatz ist nicht spielfähig und gesundheitsgefährdend“, so Töns.<br />
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„Die SPD steht voll hinter dem Kunstrasenplatz. Der Ascheplatz ist sommertags hart wie Beton. Das ist lebensgefährlich“, erklärte SPD-Fraktionssprecher Reinhard Bünnigmann.<br />
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„Wir sind ebenfalls der Auffassung, dass dies die Lösung ist, die angegangen werden sollte. Gleichwohl sind die Kosten eine Hausnummer“, kommentierte FDP-Fraktionsvorsitzende Erna Trojahn den Planentwurf, den Christian Deppen vom Büro Brinkmann und Deppen dem Fachausschuss präsentierte. „Sportvereine leisten Präventionsarbeit. Kinder, die in Sportvereinen aktiv sind, werden seltener straffällig. Das ist wissenschaftlich erwiesen. Und das muss man unterstützen“, so Trojahn, die beantragte, den Verwaltungsentwurf um eine konkretes Datum für seine Umsetzung zu ergänzen. „Der Zeitplan ist abhängig von den Finanzen. Und für die ist der Haupt- und Finanzausschuss zuständig“, verwies Bürgermeister Paul Berlage auf das vorgegebene Prozedere.<br />
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Kritik an dem 560 000 Euro teurem Projekt, an dem sich der SVR mit rund 180 000 Euro beteiligen will, gab es lediglich seitens der Grünen. „Dass Handlungsbedarf besteht, steht außer Frage“, erklärte Ausschussmitglied David Reher. „Es ist jedoch die Frage, ob der Kunstrasenplatz angesichts der schwierigen Haushaltslage tatsächlich jetzt sein muss“, so Reher, der zudem kritisierte, dass beim vorgestellten Planentwurf die bisherige Läuferbahn im Sportzentrum wegfallen wird.<br />
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Am Montag wird nun der Haupt- und Finanzausschuss prüfen, ob das vom Verein vorgeschlagene Finanzierungsmodell tatsächlich umsetzbar ist. Wie berichtet, hatte der Verein angeboten, das Projekt vorzufinanzieren und die Trägerschaft über den neuen Platz zu übernehmen. Wovon sich die Rinkeroder Sportler neben einer schnellen Umsetzung vor allem steuerliche Vorteile versprechen, die den Eigenanteil des Vereins deutlich reduzieren würden.<br />
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VON DIETMAR JESCHKE, DRENSTEINFURT
Fußballabteilung hat Zukunftssorgen vom 13. April 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Vor der morgigen Sitzung des Sportausschusses wirbt der SV Rinkerode bei allen Parteien eindringlich um Unterstützung für das Konzept zum zeitnahen Bau eines Kunstrasenplatzes, das der Verein in enger Abstimmung mit der Verwaltung erarbeitet hat. „Es gab verschiedene Anfragen von Politikern, weshalb wir einige Fakten noch einmal darstellen möchten“, schreibt der SVR-Vorsitzende Udo Nees in einer Pressemitteilung.<br />
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So würde der Verein, der als Bauherr auftreten will, die Kosten des gesamten Projektes bis 2012 vorfinanzieren, so dass der Haushalt der Stadt erst ab 2012 belastet würde. „Auch die Zinsen aus dieser Vorfinanzierung würde der SVR zusätzlich zum nicht unerheblichen Anteil an der Gesamtsumme übernehmen“, stellt Udo Nees klar.<br />
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Eine zügige Umsetzung des Projektes hat aus Sicht der SVR-Verantwortlichen mehrere Vorteile: Zum einen könnten die „untragbaren sportlichen Bedingungen“ noch in diesem Jahr beseitigt werden. Zum anderen verspricht sich der SVR Steuervorteile in Höhe von rund 57 000 Euro aus der Erstattung der Mehrwertsteuer. „Dieses Steuersparmodell hat der SUS Beckum bereits angewendet, und es funktioniert“, betont Nees. Die Stadt Drensteinfurt habe bereits die Zusage vom Finanzamt, dass auch das Rinkeroder Projekt auf diese Weise steuerlich entlastet werden könnte. Sollte 2010 keine Entscheidung mehr fallen, sei die Steuerersparnis vermutlich dahin. „Durch eine EU-Richtlinie wird die Regel, die das ermöglicht, vermutlich zum Ende des Jahres gekippt“, so Nees.<br />
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Befürchtungen, dass für die Stadt teure Anschaffungen von Pflegegeräten nötig würden, seien unbegründet, so der SVR-Chef. „Wir werden einen Nutzungsvertrag mit der Stadt abschließen und uns gegen einen gewissen Obolus selbst um die Pflege des Platzes kümmern“, schreibt Nees. Teure Geräte für jährliche Wartungsarbeiten würde sich der SVR leihen, kleinere zur regelmäßigen Pflege selbst anschaffen.<br />
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Da die Vergrößerung des Platzes maßgeblich zur Kostensteigerung beigetragen habe, stellt der SVR-Vorsitzende noch einmal klar, dass nicht die Wünsche der Fußballer, sondern gesetzliche Bestimmungen die zusätzlichen Meter notwendig machten. „Bei einem Neubau oder einer Renovierung müssen hinter dem Tor vier Meter und zu den Seiten zwei Meter barrierefreie Sicherheitszonen eingehalten werden“, erklärt Nees. „Würde man die vier Meter in der Länge auf beiden Seiten von unserem 95 Meter langen Platz abziehen, wäre er nur noch 87 Meter lang. Ein DFB-Wettkampfplatz muss aber mindestens 90 Meter lang sein.“<br />
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Sollte die Renovierung des Platzes nicht in diesem Jahr begonnen werden, fürchtet der SVR um den Fortbestand seiner Fußballabteilung. „Der Ascheplatz befindet sich in einem derart desolaten Zustand, dass er eigentlich nicht mehr bespielt werden kann“, schreibt Nees. Ob der Spiel- und Trainingsbetrieb mit dem bestehenden Platz im Winter aufrecht erhalten werden könne, sei völlig unklar.<br />
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Vor dem Hintergrund der vorgetragenen Argumente hofft der SVR-Chef morgen im Ausschuss auf ein positives Votum. „Wir brauchen die Unterstützung der Politik“, so Udo Nees.
Kunstrasen: SVR nimmt Heft in die Hand vom 12. April 2010 (Westfälische Nachrichten)
Rinkerode - Auf der Wunschliste des SVR steht er seit langem ganz oben. Im Haushalt- und Finanzplan hingegen ist der langersehnte Kunstrasenplatz bislang allerdings immer noch nicht zu finden. Weshalb die Verantwortlichen des Rinkeroder Sportvereins nun das Heft in die Hand nehmen - und das Projekt in eigener Regie umsetzen wollen. Was es derart bislang in der Stadt Drensteinfurt noch nicht gegeben hat. Am Donnerstag wird die Verwaltung die Pläne des Sportvereins den Mitgliedern des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur im Detail vorstellen.<br />
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Kern des SVR-Vorhabens ist, dass der Verein als Bauherr die Trägerschaft über den neuen Kunstrasenplatz übernehmen will. Und sich damit verpflichtet, die Anlage selbst zu pflegen, zu warten und gegebenenfalls zu reparieren. Zudem würde der Verein die Kosten für Strom, Sportgeräte, Wartung und Unterhaltung übernehmen. Für die Unterhaltungsmaßnahmen würde der SVR im Gegenzug von der Stadt ein monatliches Entgelt bekommen. Der Verein, der der Stadt zudem anbietet, das Projekt vorzufinanzieren, wenn die Stadt die Zinslast trägt, verspricht sich durch dieses Vorhaben nicht nur eine schnelle Realisierung, sondern auch steuerliche Vorteile. „Tritt der Verein als Unternehmer auf, muss er Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Bewirtschaftung im Vereinsheim und Bandenwerbung versteuern, kann aber im Gegensatz bei Ausgaben, wie etwa für den Bau des Kunstrasenplatz, die Mehrwertsteuer einsparen“, erläutert Bauamtsmitarbeiter Werner Rode in der entsprechenden Ausschussvorlage. Die steuerliche Ersparnis, die der Verein erzielen könnte, läge insgesamt bei rund 57 000 Euro, was bei einer zusätzlich kalkulierten Eigenleistung von 20 000 Euro den bislang angebotenen Eigenanteil von 180 000 Euro auf rund 103 000 Euro reduzieren würde.<br />
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Soweit, so gut. Wäre da nicht noch der Anteil, den die Stadt zu leisten hätte. Und der ist nach den ersten Schätzungen der vergangenen Jahre stetig gestiegen. Auch deshalb, weil der Verein die zwar innerhalb der DFB-Richtlinie liegende aber insgesamt unterdurchschnittlich bemessene Spielfläche des alten Tennenplatzes - dessen Grundsanierung inklusive Beregnungsanlage rund 174 000 Euro kosten würde - von 56 mal 95 Meter auf 60 mal 100 Meter vergrößern möchte. Was wiederum die Beseitigung des bisherigen Walls im Osten sowie den Rückbau der Asche-Laufbahn im Süden und den Bau einer neuen Flutlichtanlage erforderlich machen würde. Insgesamt säße die Stadt nach bisherigen Schätzungen mit rund 380 000 Euro im sprichwörtlichen Boot. Ob diese Summe „gestemmt“ werden kann und werden soll, darüber wird der Ausschuss am Donnerstag ebenso diskutieren wie über die Konsequenzen, die eine derartige Regelung für andere Vereine haben könnte.<br />
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VON DIETMAR JESCHKE, DRENSTEINFURT
SVR: Kunstrasenplatz ein heikles Thema vom 29. Januar 2010 (Dreingau Zeitung)
Die Mehrheit der Politiker hat der SV Rinkerode wohl hinter sich, wenn es um den Wunsch nach einem neuen Kunstrasenplatz geht. Das wurde bei der Sitzung des Ausschusses für Schule, Sport und Kultur am Donnerstag deutlich.<br />
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„Der Tennenplatz ist geradezu gesundheitsgefährdend", echauffierte sich Heinz Töns (CDU) über den derzeitigen Zustand. „Auswärtige Vereine weigern sich, darauf zu spielen." Deshalb sei es nötig, dieses Projekt anzugehen.<br />
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Das Problem liegt in der Finanzierung (die DZ berichtete am 25. November). Um die 500000 Euro soll der Kunstrasenplatz nach neuesten Schätzungen kosten – Geld, das die Stadt in Zeiten knapper Kassen nicht auszugeben bereit ist. Hier kommt aber wieder der SVR ins Spiel. „Der Verein will eine unheimlich große Summe, etwa 40 Prozent, selbst dazugeben", plauderte Töns aus dem Nähkästchen. „Das ist eine tolle Leistung."<br />
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Die stellvertretende Bürgermeisterin Regina Ruß, selbst Rinkeroderin, gab zu, dass dieses Projekt zu einem ungünstigen Zeitpunkt auf den Tisch gekommen sei. „Rinkerode weiß, dass das Thema heikel ist." Aber der Verein warte schon seit über einem Jahr auf eine Entscheidung. „Wir brauchen die Verbindlichkeit, dass mit dem Bau noch in diesem Jahr begonnen werden kann."<br />
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Um den städtischen Haushalt 2010 nicht weiter strapazieren zu müssen, habe der SVR sogar angeboten, in Vorleistung zu gehen, so Töns. So müsste Drensteinfurt erst 2011 das Geld bereitstellen. Auch der Bürgermeister konnte sich mit einem solchen Vorgehen anfreunden.<br />
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Die Pläne für den neuen Platz werden derzeit erarbeitet und sollen im nächsten Fachausschuss am 15. April vorgestellt werde.